Ist der Bär wirklich tot?
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Einen sehr bullishen Ausblick gab heute der Chefmarktstratege von A.G.Edwards & Sons, Al Godman. Unter der Überschrift "Der Bär ist tot" legte er Investoren ein Research-Bericht vor, nach dem die mittel- bis langfristigen Aussichten für die Märkte wieder sehr gut aussehen.
"Wir sehen daß sich viele Investoren aktuell schwer tun, neuen Glauben und Vertrauen in die Märkte zu fassen und den Optimismus wiederzubeleben- aber sie haben allen Grund dazu", erklärte der Analyst seine Auffassung. "Viele werden sich noch an den kommenden Quartalszahlen aufhängen und diese abwarten. Die Geschichte ist aber auf unserer Seite. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß die Aktienmärkte in der Regel etwa 11 Monate früher anfangen zu steigen als die fundamentalen Zahlen dies-isoliert betrachtet- zulassen würden. Aber an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Die Investoren sehen, daß das Glas derzeit leer ist und wir auf dem Weg sind, dieses wieder halb zu füllen", führte Godman weiter aus.
In den nächsten Wochen solle es nach Godman aber zunächst noch einmal seitwärts gehen. Es werde sich zeigen, ob Käufer oder Verkäufer auf dem Niveau nervöser seien. Die Gewinner würden aber nicht etwa von der Frage abhängen, ob die Wirtschaft im viertel Quartal 2001 oder erst im nächsten Jahr wieder an Fahrt gewinne, so Godman, sondern vielmehr davon, ob der Markt sich eher auf die aktuelle Konjunkturschwäche oder auf die sehr positiven Aussichten konzentrieren werde.
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