Analyse
16:50 Uhr, 25.07.2023

IROBOT - Amazon senkt den Übernahmepreis, Aktie stürzt ab

Heute erfolgte eine nicht alltägliche Ankündigung zwischen Amazon und iRobot, denn der Internetriese senkt den Übernahmepreis von iRobot um rund 10 USD.

Erwähnte Instrumente

  • iRobot Corp.
    ISIN: US4627261005Kopiert
    Kursstand: 41,751 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • iRobot Corp. - WKN: A0F5CC - ISIN: US4627261005 - Kurs: 41,751 $ (Nasdaq)

Heute gaben Amazon (AMZN) und iRobot (IRBT) bekannt, dass sie zugestimmt haben, die bestehenden Bedingungen ihrer Fusionsvereinbarung zu verändern. Gemäß den geänderten Bedingungen wird Amazon 51,75 USD pro Aktie zahlen, statt 61,00 USD pro Aktie. Gleichzeitig hat iRobot eine Finanzierungseinrichtung in Höhe von 200 Millionen USD abgeschlossen, um seine laufenden Geschäfte zu finanzieren. Amazon kompensiert durch die Änderung des Aktienpreises voraussichtlich weitgehend die geplante Erhöhung der Nettoverschuldung von iRobot im Rahmen der neuen Finanzierungseinrichtung. Nach dieser Meldung befindet sich die iRobot-Aktie im Sturzflug.

Auffangzone 41 USD?

Die Zone um 41 USD stellt eine massive Unterstützungszone dar. Im Prinzip sollte sich der Kurs dort stabilisieren können. Anschließend wäre eine Pullback-Bewegung bis ca. 44 USD durchaus denkbar. Das heutige Hoch liegt nach einem sehr großen Downgap bei 43,01 USD. Dieses Hoch wurde direkt nach Handelsstart markiert. Sollte sich die 41-USD-Marke als zu harmlos herausstellen, wäre die vermutlich letzte wichtige Unterstützung bei rund 38 USD.


Fazit: Aktuell ist es sehr schwierig, zu beurteilen, wohin sich die iRobot-Aktie bewegen wird. Vieles wird auch von den Behörden in der EU und in den USA abhängen, die dem Deal bislang nicht zugestimmt haben. Daher sind aktuell alle Prognosepfeile grau.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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