Kommentar
09:58 Uhr, 02.10.2024

Iran attackiert Israel: Krypto-Kurse fallen nach jüngster Nah-Ost-Eskalation

Der Konflikt im Nahen Osten spitzt sich zu und die Krypto-Kurse korrigieren. Bitcoin fällt zeitweise unter 61.000 US-Dollar. Ist der BTC-Bullrun abgeblasen?

Erwähnte Instrumente

  • Am gestrigen Dienstagabend hat der Iran als Vergeltungsaktion für israelische Angriffe auf die Hisbollah im Libanon zahlreiche Raketen in Richtung Israel abgefeuert. Kurz darauf fielen die Kurse am Krypto-Markt.
  • Zeitweise korrigierte der Bitcoin-Kurs auf 60.370 US-Dollar, während der Ether-Kurs auf 2.430 US-Dollar fiel. Offenbar sorgen sich viele Krypto-Anleger angesichts der Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung zwischen den beiden Regionalmächten.
  • Unmittelbar nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah warnte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu den Iran bereits vor einem Angriff. Wie Reuters berichtet, versprachen israelische Offizielle nun eine “schmerzhafte Antwort”.
  • Inzwischen hat sich die die Krypto-Leitwährung Bitcoin dennoch leicht erholt und handelt im Moment des Schreibens bei 61.420 US-Dollar. Im Vergleich zum Vortag hat der BTC-Kurs allerdings 3,61 Prozent verloren.
  • Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der zweitgrößten Kryptowährung Ether. Der ETH-Kurs steht derzeit bei 2.480 US-Dollar, was einen Kursverlust von 5,83 Prozent gegenüber dem Vortag bedeutet.
  • Ähnliche Kursrückgänge gibt es bei vielen populären Altcoins Die großflächige Krypto-Korrektur bedeutet einen enttäuschenden Start in den sogenannten “Uptober“, der als starker Monat für Risiko-Assets gilt.
  • “Anleger, die wegen der hohen geopolitischen Risiken besorgt sind, greifen im Moment noch zu den traditionellen Instrumenten“, erklärt Zach Pandl von Grayscale angesichts der Situation am Krypto-Markt und verweist auf Gold und US-Staatsanleihen als “Safe Haven”.
  • Erst in der vergangenen Woche markierte der Goldpreis ein neues Allzeithoch bei 2.672 US-Dollar. Bitcoin hingegen befindet sich trotz Fed-Zinswende noch immer in einer Seitwärtsphase, die nun schon seit April diesen Jahres anhält.

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