Irak-Krise: Die Welt wird ungeduldig
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Nach den Worten des Waffeninspektors Mohamed ElBaradei, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), verliert die Welt langsam die Geduld mit dem Irak und dessen Regimeführer Saddam Hussein. Wenn dieser nicht bald ernsthaft mit den Waffeninspektoren kooperiere, dann knalle es gewaltig am persischen Golf. Zu oft haben die USA und ihre Verbündeten mittlerweile bekräftigt, dass sie den Irak mit aller Waffengewalt abrüsten werden, sollten die diplomatischen Bemühungen scheitern.
Am Mittwoch will US-Außenminister Powell dem UN-Sicherheitsrat Geheimdienstinformationen vorlegen, die die Identität von Massenvernichtungswaffen im Irak beweisen sollen. "Wir werden Beweise vorlegen, die die Waffenprogramme betreffen, um deren Verbergen Irak sich so sehr bemüht," wird der 4-Sterne-General zitiert.
Der Irak spricht dagegen von Fälschungen: "Das werden keine echten Beweise sein, sondern gefälschte Satelliten- und Luftaufnahmen", sagte der Leiter des für die UNO-Inspektoren zuständigen Verbindungsbüros, Hussam Mohammad Amin, am Sonntag.
Unterdessen hat die Türkei auf Bitten der USA ihre Truppen an der Grenze zum Irak deutlich verstärkt. Mehrere Truppen- und Panzerverbände seien aufmarschiert und stünden in erhöhter Alarmbereitschaft. Die USA hatte die Türkei um militärischen Beistand im Kriegsfall gebeten.
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