Irak-Konflikt: Werden sich Tore der Hölle öffnen?
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Der Streit um die Angriffspläne der US-Regierung auf den Irak scheint sich zuzuspitzen. Vor allem zwischen Deutschland und den USA sind die Fronten zuletzt verhärtet. Schröders konsequentes und klares "Nein" zu jeglicher Beteiligung am Konflikt stößt in den USA immer mehr auf Unverständnis.
Zwar scheint mit Großbritannien nur ein europäischer Staat mit Bush einer Meinung, doch so klar wie Deutschland hat den USA bisher noch niemand eine politische und militärische Absage erteilt.
Derweil warnen aber noch andere vor dem großen Übel, welches mit einem US-Angriff auf das Pulverfass Irak verbunden wäre. In den USA selbst sind es enge Kreise um George Bush senior, der zu seiner Amtszeit den Irak im Jahr 1990 angegriffen hatte.
Gestern bereits hat ein einflussreicher Ölminister aus dem Nahen Osten prognostiziert, dass der Ölpreis bis auf über 100$ steigen könnte, was Inflation in die Höhe schießen lassen würde. Die US-Wirtschaft hätte dann wohl mit dem Schreckensgespenst einer Stagflation zu kämpfen, einer stagnierenden Wirtschaft bei gleichzeitig ansteigender Inflation.
"Wenn die Amerikaner angreifen, werden sich die Tore der Hölle öffnen", warnte auch der Generalsekretär der arabischen Liga, die gestern zu einer Sondersitzung zusammengetreten ist.
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