Investoren: Rosneft-Aktien werden teuer
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Der russische Ölkonzern Rosneft strebt ungeachtet der Kritik der Investoren und der jüngsten Turbulenzen am Aktienmarkt einen Börsengang an. Der Konzern will 12,5-16% seiner Aktien an Börsen in London und Moskau listen und zwischen 10,8-11,6 Milliarden Dollar erlösen. Ein Drittel der gelisteten Aktien sollen russischen Investoren vorbehalten sein. Die geschätzte Marktkapitalisierung Rosnefts werde bei einem erfolgreichen Börsengang zwischen 60-80 Milliarden Dollar liegen. Damit wird Rosneft ein Drittel teurer sein, als Lukoil, der größte Ölkonzern Russlands. Zahlreiche Investoren in London sprachen sich daher gegen eine Teilnahme am Börsengang aus. Eine Bewertungsprämie gegenüber Lukoil sei nicht zu rechtfertigen, so die einhellige Meinung. Das Rosneft-Management zeigt sich indessen überzeugt, einen erfolgreichen Börsengang durchführen zu können. „Wir sehen eine große Nachfrage und wir haben bereits zahlreiche Anfragen für den Börsengang gesehen, darunter auch von strategisch wichtigen Marktteilnehmern“, sagt Rosneft Präsident Sergei Bogdanchikov.
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