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11:35 Uhr, 07.08.2008

Interhyp: Sonderaufwendungen belasten Ergebnis

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München (BoerseGo.de) - Der Baufinanzierer Interhyp AG hat im zweiten Quartal 2008 insgesamt 10.441 Finanzierungen (Vorjahr: 10.289) mit einem Volumen von 1,59 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,524 Milliarden Euro) abgeschlossen und damit neue Rekordwerte erreicht. Damit konnte Interhyp den Marktanteil am Neugeschäft in der privaten Baufinanzierung auf 3,41 Prozent zum 30. Juni 2008 (Vorjahr: 3,17 Prozent) steigern. Der Rohertrag ging in der Berichtsperiode jedoch auf 19,1 Millionen Euro (Vorjahr: 20,0 Millionen Euro) zurück. Aufgrund der einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot der ING Direct sank das Betriebsergebnis (EBIT) auf 65.000 Euro (Vorjahr: 7,8 Millionen Euro). Bereinigt um diese einmaligen Sondereffekte, lag das Betriebsergebnis (EBIT) bei 5,9 Millionen Euro.

Ungeachtet des unverändert schwierigen Umfelds rechnet der Vorstand von Interhyp für das Gesamtjahr mit weiterem Wachstum bei den Kennzahlen Finanzierungsvolumen und Rohertrag über Marktanteilsgewinne. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde jedoch - bedingt durch die Sonderbelastungen aus der Übernahme durch ING Direct sowie mögliche Investitionsprogramme im Zusammenhang mit der Internationalisierung des Geschäftsmodells - voraussichtlich unter dem Vorjahresergebnis liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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