Intel´s CEO stellt sich gegen "Options-Reform"
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In einer Stellungnahme im Wall Street Journal (Mittwochsausgabe) schrieb der Vorstandschef von Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC), Craig Barrett, dass das so genannte "Black-Scholes" Modell zur Verbuchung der Kosten von Aktienoptionen "nur teilweise richtig" und "unmöglich" umsetzbar sei. Anlegerschützer fordern, dass Unternehmen besonders aus dem Technologiesektor die Kosten für Aktienoptionen verbuchen, da oft ein Großteil des Gehalts der Mitarbeiter über diese Instrumente ausgezahlt wird. Barrett ist einer der schärfsten Kritiker dieser Forderung.
Das Modell, so Barrett, würde den weltgrößten Chiphersteller dazu zwingen, Milliardensummen als Kosten zu verbuchen. Eine Umsetzung des Modells könnte viele Vorstandschefs dazu bewegen, dass so genannte "Sarbanes-Oxley" Gesetz zu brechen, dass nach den Bilanzierungsskandalen wie Enron verabschiedet wurde und Vorstandschefs dazu zwingt, Bilanzen persönlich zu unterzeichnen. Viele Vorstandschefs würden das Modell ablehnen, sodass sie keine Unterschrift unter die Bilanz setzen würden, so Barrett.
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