Analyse
12:59 Uhr, 09.11.2017

INTEL - Was für ein Run

Intel zeigte sich in den letzten Wochen in einer sehr starken Verfassung und erzielte hohe Kursgewinne.

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 46,700 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Intel Corp. - WKN: 855681 - ISIN: US4581401001 - Kurs: 46,700 $ (NASDAQ)

Intel startete im Februar 2009 bei 12,05 USD zu einer starken Rally. Im Dezember 2014 markierte der Chiphersteller ein Hoch bei 37,90 USD. Nach diesem Hoch setzte eine längere Korrektur ein. Zwar gelang bereits im Juli 2016 der Ausbruch über den zugehörigen Abwärtstrend, aber erst im September 2017 durchbrach er auch das Hoch bei 37,90 USD. Seitdem zieht Intel massiv an. In der letzten Woche notierte die Aktie im Hoch bereits bei 47,30 USD. Eine derart dynamische Rally kommt in der Intel-Aktie nur selten vor. Bei 50,15 USD verläuft aktuell die obere Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit dem Jahr 2009.

Der aktuelle Run könnte noch etwas andauern. Ein Anstieg in Richtung der oberen Trendbegrenzung ist durchaus möglich. Allerdings ist vermutlich der größte Teil des aktuellen Runs bereits gelaufen. Im Bereich um 50 USD muss mit einer längeren Konsolidierung gerechnet werden. Prozyklische Verkaufssignale liegen nach der letzten Rally meilenweit entfernt. In der nächsten längeren Konsolidierung dürfte allerdings das Gap vom 27. Oktober 2017 zwischen 41,57 USD und 43,10 USD noch eine Rolle spielen. Ein Ausbruch über die obere Trendbegrenzung und eine anschließende Trendbeschleunigung erscheint allerdings auch unwahrscheinlich. Sollte es aber dazu kommen, dann würde sogar das Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 75,81 USD in Reichweite geraten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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