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09:44 Uhr, 31.10.2002

Intel geht in die Vollen, Intergraph der Gewinner?

Intel hat in der Patentstreitsache mit Intergraph erneut eine Niederlage einstecken müssen. Ein Richter erkannte die Patente von Intergraph erneut als gültig. Sie würden in neun seperaten Fällen im Itanium Prozessor verletzt. Der Richter ordnete erneuet an, dass Intel die Produktion des Itanium Chips einstellt, gab aber Intel 30 Tage Zeit, um sich außergerichtlich mit Intergraph zu einigen.

Intel hat vor einem texanischen Gericht bereits am 11. Oktober eine Niederlage erlitten. Das Gericht urteilte in einer Patentstreitigkeit zwischen dem Chipgiganten und dem Computer Dienstleistungs Unternehmen Intergraph gegen Intel.

Intergraph hat nun laut dem Urteil das Recht, den Verkauf des Itanium Prozessors zu stoppen. Hätte Intel nicht vorgesorgt. Der Chip Behemoth traf mit Intergraph das Abkommen, $150 Millionen zur Beilegung der Streitsache zu zahlen. Sollte Intel das Urteil anfechten und verlieren, wie dies jetzt der Fall ist, so würden weitere $100 Millionen fällig, hieß es.

Intel will nun aber erneut vor einem Gericht in Washington in Berufung gehen.

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