ING: Ölpreis bleibt Risiko
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ING Investment Management sieht in den nächsten Wochen eine anhaltende Konjunkturschwäche. „Wir erwarten einen allmählichen und geordneten Schuldenabbau. Es besteht jedoch immer ein geringfügiges Risiko (das sich grob mit rund 20 Prozent quantifizieren lässt), dass dieser Prozess ins Stocken gerät und eine Abwärtsspirale ausgelöst wird. Die größte Gefahr besteht insofern in einem Anstieg der Inflationsrate, die momentan – angesichts sinkender Rohstoffpreise – allerdings zu fallen scheint. Sollten die Ölpreise indessen wieder zulegen (sei es infolge von Versorgungsengpässen oder aus anderen Gründen), könnte es zu einem stagflationären Schock kommen. Desgleichen könnten weitere Verwerfungen im Finanzsektor ebenfalls die Weltwirtschaft belasten. Dieses Krisen-Szenario ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich. Es deutet vielmehr einiges darauf hin, dass 2009 ein gutes Jahr für die Finanzmärkte sein wird, auch wenn Investoren sich auf wiederholte Gewinnwarnungen einstellen müssen. Kurzfristig könnten diese Warnungen die Kurschancen bei Aktien aber noch etwas beeinträchtigen und im weiteren Verlauf dieses Jahres für erneute Schwäche sorgen.“
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