Infrastruktur-Investments profitieren von Konjunkturprogrammen
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die milliardenschweren Konjunkturprogramme der Regierungen in aller Welt werden nach Ansicht der Experten von UBS Global Asset Management zu einem Boom bei Infrastruktur-Projekten führen. Neben den Entwicklungsländern müssten auch die entwickelten Volkswirtschaften in den Ausbau von Verkehr, Telekommunikation und Energie investieren, so die Experten.
Zwar seien in der Krise viele Investitionen in die Infrastruktur erst einmal zurückgestellt worden. "Die nun schon zum Teil beschlossenen Konjunkturprogramme legen ihre Schwerpunkte jedoch auf den Ausbau von Straßen, Brücken, Flughäfen, Hafenanlagen oder Telekommunikation, um den Abschwung abzufedern und um neue Wachstumsimpulse zu geben", betont Perry Lucas, Portfolio Manager und Experte für Infrastruktur bei UBS Global Asset Management. "Und die Entwicklungsländer werden diese Erholung ohnehin unterstützen. Dort müssen die Regierungen nach Schätzungen der Weltbank im Durchschnitt bis zu sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts investieren, um Engpässe zu vermeiden und um ausländische Investoren anzuziehen."
Das vom designierten US-Präsidenten Barack Obama geplante Konjunkturprogramm sei das größte Investitionsprogramm in die Infrastruktur der USA seit 50 Jahren, so die UBS-Anlagstrategen. Bis 2011 sollten mit dem Bau von Straßen und Brücken, der Modernisierung von Schulen und der Entwicklung alternativer Energiequellen 2,5 Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Investitionen in die Infrastruktur des Landes seien auch dringend nötig. Die American Society of Civil Engineers (ASCE) habe bei ihrer letzten Zählung im Juni 2008 160.570 Straßenbrücken in den USA (27,1 Prozent) als "strukturell mangelhaft oder funktionell obsolet" – sprich: einsturzgefährdet - beurteilt. Von den innerstädtischen Brücken sei fast jede dritte eigentlich nicht mehr befahrbar.
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