Infrastruktur-Investments profitieren von Konjunkturprogrammen

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Experten von UBS Global Asset Management erwarten im kommenden Jahr trotz der angespannten Lage an den Börsen einen Aufwärtstrend bei Infrastruktur-Investments. Dies sei auf die umfassenden Konjunkturprogramme zur Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise zurückzuführen. "Viele der angekündigten öffentlichen Konjunkturbelebungen sehen signifikante Investitionen in die Infrastruktur vor", sagt José Antonio Blanco, Portfolio-Manager bei UBS Global Asset Management.

Einen sehr positiven Effekt auf einige Aktien von Infrastruktur-Unternehmen habe bereits die Ankündigung des künftigen amerikanischen Präsidenten Barack Obama gehabt, 2,5 Millionen Arbeitsplätze mit einem gigantischen Infrastruktur- und Konjunkturprogramm schaffen zu wollen. Geld soll vor allem in den raschen Bau von Straßen-, Autobahnen-, Brücken- und Schulen fließen. Obama bezeichnet das Programm als das größte seiner Art seit dem Ausbau des landesweiten Autobahnnetzes in den 1950er-Jahren. Mit den verschiedenen Vorhaben soll sofort nach Obamas Amtseinführung am 20. Januar begonnen werden.

Für 2009 prognostiziert José Antonio Blanco für die Infrastruktur-Branche einen anhaltenden Aufwärtstrend. Vor dem Hintergrund der an den Kapitalmärkten durch Rezession und Finanzkrise hervorgerufenen Schäden könnten Infrastruktur-Aktien eine gute Möglichkeit sein, die stark in Mitleidenschaft gezogenen Portfolios der Anleger zu sanieren und wieder aufzubauen.

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