Infrastruktur bringt Rendite

Eine funktionierende Infrastruktur ist für jede Volkswirtschaft wichtig. Dieser ETF profitiert von Investitionen.

Investitionen in Infrastruktur sind nicht nur in Deutschland ein Zukunftsthema. Auch in anderen Volkswirtschaften sorgt man sich um die Zukunft und fordert Investitionen in Infrastruktur-Projekte ein. Viele Straßen, Brücken oder auch Netze sind inzwischen überaltert. Doch um die Wirtschaft am Laufen zu halten, muss diese Basis-Infrastruktur funktionieren. Daher versuchen immer mehr Volkswirtschaften, die nötigen Investitionen trotz leerer Kassen zu stemmen. Oftmals auch mit Hilfe privater Investoren in so genannten Public-Private-Partnerships (PPP).

USA am stärksten repräsentiert

Als Folge der Diskussion um nötige Infrastruktur-Investitionen sind entsprechende Aktien zuletzt bereits angestiegen. Vor allem in den USA sind auch Stromnetze oder Pipelines privatisiert und werfen regelmäßige Nutzungsgebühren ab. Der Macquarie Global Infrastructure 100 Index vereint die einhundert gemessen an ihrer Marktkapitalisierung größten Infrastruktur-Titel aus entwickelten Volkswirtschaften. Größte Gruppe der Unternehmen im Index sind Versorger mit einem Anteil von knapp 87 Prozent. Pipelines und Netze umfassen 10 Prozent und Transportunternehmen etwa 3 Prozent. Die am stärksten repräsentierten Länder sind die USA (49,8%), Großbritannien (9,4%), Kanada (8,7%) und Spanien (5,01%).

Solide Rendite mit Infrastruktur-ETF

Der iShares Global Infrastructure UCITS ETF (WKN: A0LGQM) bildet den Macquarie-Index nahezu eins zu eins ab. Im laufenden Jahr war so bereits eine Rendite von etwa 15 Prozent möglich. Derzeit stecken rund 400 Millionen Euro im ETF. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,65 Prozent.

Von Nico Popp

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