Infospace: Neue Bilanzierung drückt Ergebnis
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InfoSpace erwartet im ersten Quartal eine Mehrbelastung von 100 bis 200 Millionen Dollar, um dem neuen Financial Accounting Standard 142 gerecht zu werden.
Die vom Financial Accounting Standards Board (FASB) neu veröffentlichten Bilanzierungsstandards SFAS 141 "Business Combinations" und SFAS 142 "Goodwill and other intangible assets" sehen keine Abschreibung der Goodwill-Positionen und immateriellen Wirtschaftsgüter vor. Goodwill und immaterielle Wirtschaftsgüter sollen in der Bilanz weitergeführt werden. Sollte sich der Wert durch Marktgegebenheiten ändern, so ist das jährlich in der Bilanz zu überprüfen und einzutragen. Auch unter dem Jahr, sollten neue Regelungen, Marktbedingungen oder andere Umstände zu einer Wertänderung führen, ist der Wert ebenfalls anzupassen.
Bisher war eine planmäßige Goodwillabschreibung über mehrere Jahre möglich.
Einen solchen Aufwand muss nun auch Infospace verbuchen. Die genaue Summe der Wertberichtigung werde nun von unabhängigen Wirtschaftsprüfern bestimmt, die Analyse soll Ende April vorliegen, hieß es.
Die Aktien von InfoSpace fallen zuletzt um 3.15 Prozent auf 1.53 Dollar.
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