Inflationsdaten & Start der Quartalssaison: Analysen für DAX, Dow, Gold, Silber, Bitcoin & Aktien
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Vor Ostern hatten die Anleger nur vier Handelstage Gelegenheit, sich an der Börse zu positionieren. Vor den US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag dominierte daher die Zurückhaltung an der Börse. Kurzzeitig markierte der Technologieindex Nasdaq zwar ein neues Jahreshoch, doch wurde dies schnell wieder abverkauft. Hierbei ähnelten sich die Handelsverläufe von Nasdaq und dem DAX, der ebenfalls einmal seine Range durchlaufen und auf der Oberseite neues Terrain erkunden konnte.
Der US-Arbeitsmarktbericht signalisierte einen abkühlenden Arbeitsmarkt, der weiteres Wachstum zulässt, ohne eine Rezession einzuleiten. Die Preiskomponente bei den Stundenlöhnen stieg wie erwartet im Monatsvergleich um 0,3 Prozent an, die Arbeitslosenquote fiel sogar auf 3,5 Prozent zurück. Dies entspricht nahezu einer Vollbeschäftigung. Entsprechend entspannt reagierten die Futures am Freitag und dann im Handelsverlauf die Wall Street am Montag. Nach einer zunächst negativen Eröffnung konnten alle Verluste aufgeholt und der Markt damit zum Handelsende wieder in den Plusbereich gebracht werden. Über diese "relative Stärke" sprechen Andreas Bernstein und Roland Jegen heute wieder ausführlich.
Vor dem Blick auf die Tops und Flops am US-Markt würdigten wir auch die Stärke beim Goldpreis, die parallel zur Assetklasse der Kryptos, vertreten durch den Bitcoin, zu sehen war. Beide beliebten Handelsinstrumente notieren nahe Verlaufshochs und korrigieren derzeit nur geringfügig. Diese Bewegungen gehen mit einer weiter hohen Risikobereitschaft, welche an den Sentimentdaten ablesbar sind, einher.
Sehr einfach lassen sich dann mit dem NanoTrader entsprechende Chartmarken definieren, die bei den genannten Indizes und den Rohstoffen, wie auch dem Silberpreis als Industriemetall, für Handelsentscheidungen herangezogen werden können.
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Bei den Gewinnern und Verlierern im Dow Jones und der Nasdaq gab es einige Überraschungen. Stand noch der Google-Mutterkonzern Alphabet in der Vorwoche auf der Liste der schwächsten Nasdaq-Werte, so dominierte er die Handelswoche vor Ostern mit seiner Performance. Im Charetbild ist jedoch per Saldo keine große Bewegung zu sehen und damit ein Abwarten der Investoren:innen zu beobachten.
Sehr stark waren die Chipwerte. Nachdem Samsung zum Wochenstart eine Produktionskürzung vermeldete, stiegen die Kurse von Micron Technologies oder auch NVIDIA wieder deutlicher an. Immerhin können dadurch die Bestände im Lager weiter abgebaut und eigene Produkte somit für die Weiterverarbeitung ausgeliefert werden. Dieser Trend könnte noch zulegen, wenn TSCM Probleme bekäme, was in Folge der politisch gespannten Situation zwischen China und Taiwan derzeit an Wahrscheinlichkeit gewinnt.
Im Ausblick auf weitere Unternehmensnews steht der Start der Quartalssaison im Blickfeld der Börsianer:innen. Ab Freitag melden die US-Banken Wells Fargo, Citigroup und auch JPMorgan Chase, wie das erste Quartal in 2023 ausgefallen ist. Der JPMorgan Chef gibt sich optimistisch. Der Aktienkurs seines Unternehmens gehörte gestern auch wieder zu den gefragtesten Werten im Dow Jones.
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