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17:54 Uhr, 31.05.2024

Inflationsdaten bewegen kaum - Airbus unter Druck

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DJ XETRA-SCHLUSS/Inflationsdaten bewegen kaum - Airbus unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones) - Wenig verändert hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag ins Wochenende verabschiedet. Der DAX schloss kaum verändert bei 18.498 Punkte. Die mit Spannung erwarteten Preisdaten aus der Eurozone sowie den USA setzten keine nachhaltigen Akzente. Dass die Verbraucherpreise in der Eurozone im Mai stärker als erwartet gestiegen sind, sorgte zuvor für keinen signifikanten Impuls. Ganz überraschend kam die höhere Inflation in der Eurozone nicht, nachdem im Vorfeld einige Länderdaten eher etwas auf der Oberseite überrascht hatten. An der fest erwarteten Zinssenkung der EZB in der kommenden Woche ändern die Daten laut Marktexperten nichts.

Mit Blick auf die US-Daten zu den persönlichen Ausgaben und Einkommen im April blieb festzuhalten, dass der von der Fed stark beachtete PCE-Preisindex sich zwar wie erwartet entwickelt hat im Vergleich zum Vormonat, und das auch im Kern. Tendenziell positiv aus Marktsicht ist aber, dass die persönlichen Ausgaben im April mit 0,2 Prozent deutlich unter der Schätzung von 0,4 Prozent geblieben sind. Das spricht für Zurückhaltung der für die US-Wirtschaft so wichtigen Konsumenten, was den geldpolitischen Tauben Argumente liefert.

Airbus gaben 2,0 Prozent nach. Hintergrund war ein Reuters-Artikel über neue Lieferkettenprobleme. Dies könnte Verzögerungen des geplanten Produktionsausbaus zur Folge haben. Bei der Citigroup hieß es dazu, dass der Bericht - korrekt oder nicht korrekt - nichts an der fundamentalen Bewertung der Aktie ändere. Jede Kursschwäche in der Aktie stelle eine attraktive Kaufgelegenheit dar.

    Deutsche-Bank-CFO von Moltke warnt vor schwächerem Handelsgeschäft 

Deutsche Bank lagen mit Abgaben von 1,3 Prozent ebenfalls schwach im Markt. Das könnte mit Aussagen von CFO James von Moltke im Zusammenhang gestanden haben. Dieser hat laut Medienberichten auf einer Investorenkonferenz am Donnerstag vor schwächeren Einnahmen aus dem Fixed-Income-Handelsgeschäft im zweiten Quartal gewarnt. Die Bank gehe allerdings weiter davon aus, die Guidance für das Gesamtjahr zu erfüllen. Mit einem Minus von 1,1 Prozent ging es auch für das Commerzbank-Papier kräftiger nach unten.

Rüstungsaktien nahmen wieder Fahrt nach oben auf. Die Ukraine darf künftig auch mit deutschen Waffen Ziele im russischen Grenzgebiet zum Zwecke der Verteidigung angreifen. Zuvor hatten bereits die USA, Frankreich und der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg den begrenzten Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet durch die Ukraine befürwortet. Bis vor wenigen Tagen hatte Bundeskanzler Olaf Scholz sich dazu noch zurückhaltend geäußert und darauf verwiesen, dass man eine Eskalation und einen Krieg zwischen Russland und der Nato vermeiden wolle. Rheinmetall gewannen 2,2 Prozent und Hensoldt 1,5 Prozent.

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INDEX                                   zuletzt  +/- %  +/- % YTD 
DAX                                   18.497,94  +0,0%    +10,34% 
DAX-Future                            18.548,00  -0,1%     +7,82% 
XDAX                                  18.501,34  +0,1%    +10,34% 
MDAX                                  26.708,72  -0,4%     -1,58% 
TecDAX                                 3.337,57  -0,4%         0% 
SDAX                                  15.117,04  +0,2%     +8,29% 
                                        zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future                              129,20     -6 
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag 
 
Index   Gewinner  Verlierer  unv.  Umsatz Mio Euro  Mio Aktien  Vortag 
DAX           28         11     1          7.381,6       145,8    55,0 
MDAX          22         27     1          1.222,1        45,6    21,6 
TecDAX        14         16     0          1.621,6        35,1    15,8 
SDAX          36         30     4            217,9        19,9     6,1 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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