Inflation immer noch ein Risiko?
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Obwohl sich das US-Wirtschaftwachstum verlangsamt hat und der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Entspannung zeigt, stellt laut dem Präsident Gynn der Zentralbank aus Atlanta die Inflation immer noch ein Risiko für die Wirtschaft dar.
Er sagt zwar, dass er sich durch das moderate Wachstum ermutigt fühlt und meint, dass wir einer sanften Landung der US-Wirtschaft und damit einem zukünftig anhaltendem aber niedrigerem Wirtschaftswachstum näher sind als noch vor wenigen Monaten.
Trotzdem ist er der Meinung, dass obwohl der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Beruhigung zeigt, immer noch die Lage am Arbeitsmarkt gespannt ist und zudem der Verbraucherkonsum anhaltend hoch ist. Beide Trends könnten eine Inflationsrisiko für die Wirtschaft darstellen.
Aber bis jetzt hat der hohe Wettbewerb die Unternehmen davon abgehalten die Preise zu erhöhen und somit die höheren Gehalts- und Lohnkosten sowie die gestiegenen Energiekosten auszugleichen.
Zudem ist er der Ansicht, dass die Verbraucher zuversichtlich sind, dass die US-Wirtschaft gar nicht oder nur wenig an Fahrt verliert. So ist der Verbraucherkosmum, der zwei Drittel des Wachstums ausmacht, nur wenig gefallen und immer noch auf einem hohen Level, obwohl der Ölpreis auf einem 10 Jahres Hoch steht und am Aktienmarkt große Verluste entstanden sind.
Zum Produktivitätswachstum, das eigentlich dafür steht die Inflation in Schach zu halten, sagte Gynn, dass sich bei sinkendem Wachstum auch dieses Produktivitätswachstum verlangsamt, weil dann die Unternehmen weniger in neue produktivitätsteigernden Techniken investieren können.
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