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Kommentar
14:45 Uhr, 01.04.2025

Inflation im Euroraum auf 2,2 Prozent gesunken

Die Teuerungsrate im europäischen Währungsraum ist im März leicht zurückgegangen und bestärkt damit den Lockerungskurs von EZB-Chefin Lagarde.

  • Die jährliche Inflation im Euroraum ging im März 2025 auf 2,2 Prozent zurück. Im Februar lag diese bei 2,3 Prozent. Dies geht aus der am heutigen Dienstag von Eurostat veröffentlichten Schätzung hervor. In Deutschland lag die Teuerungsrate bei 2,3 Prozent.
  • Im März verzeichnete der Bereich “Dienstleistungen” erneut die höchste jährliche Inflationsrate – mit 3,4 Prozent, nach 3,7 Prozent im Februar. Dahinter folgen “Lebensmittel, Alkohol und Tabak” mit einer Rate von 2,9 Prozent (nach 2,7 Prozent im Vormonat), “Industriegüter ohne Energie” mit stabilen 0,6 Prozent sowie der Bereich “Energie”, der voraussichtlich eine rückläufige Rate von -0,7 Prozent aufweist (nach 0,2 Prozent im Februar).
  • Insbesondere der Rückgang der Energiepreise hatte die Inflation also zuletzt ausgebremst, während die Verteuerung bei Nahrungsmitteln sowie Dienstleistungen weiter zulegte.
  • Ebenfalls am heutigen Dienstag wurde auch die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum für den Februar veröffentlicht. Diese sank auf 6,1 Prozent, was sowohl einen Rückgang gegenüber dem Vormonat (6,2 Prozent) als auch gegenüber dem Vorjahresmonat (6,5 Prozent) darstellt.
  • Anfang März hatte die Europäische Zentralbank den Leitzins erneut gesenkt – von 2,75 auf 2,5 Prozent. Die zurückgehende Preissteigerungsrate bestärkt den Lockerungskurs von Euro-Währungshüterin Christine Lagarde.
  • Am Gründonnerstag, in etwa zwei Wochen, steht bei der EZB die Entscheidung über den weiteren Kurs der Zinspolitik an. Während viele Marktteilnehmer mit einer weiteren Zinssenkung rechnen, haben Mitglieder des EZB-Rates auch die Möglichkeit einer Zinspause zur Diskussion gestellt.
  • Der jüngste Anstieg der Renditen europäischer Staatsanleihen ist wohl teilweise auf gestiegene Inflationserwartungen infolge der ausgesetzten Schuldenbremse in Deutschland zurückzuführen.
  • Gegen den nach wie vor absolut dominanten Fiat-Platzhirsch US-Dollar konnte der Euro zuletzt etwas Boden gutmachen. Grund ist insbesondere der nach Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump gefallene US-Dollar, dem vor allem die ausgerufenen Zölle zu schaffen machen.
  • Am 13. Januar stand der DXY-Index noch bei 110, mittlerweile liegt er bei rund 104. Allein im vergangenen Monat hat der US-Dollar gegen die anderen in der Kennzahl berücksichtigten Fiat-Währungen fast drei Prozent eingebüßt.

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