Analyse
07:41 Uhr, 12.07.2021

INFINEON - Wie lange noch im charttechnischen Niemandsland?

Seit Ende Juni belastet eine Verkaufswelle den Kursverlauf bei den Anteilen von Infineon. Aktuell versuchen sich die Bullen mit einem starken Konter aus diesem Klammergriff zu befreien, haben jetzt aber starke Widerstände zu durchbrechen.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 33,110 € (XETRA)

Nach dem Scheitern an der Kurszielzone bei 37,00 EUR legte die Aktie von Infineon den Rückwärtsgang ein. Doch seit Mitte Mai und der Rückeroberung der Unterstützung bei 31,03 EUR haben sich die Bullen zurückgekämpft und mussten bisher erst an der Hürde bei 34,31 EUR beidrehen. Allerdings dominiert seit Ende Juni wiederum eine Verkaufswelle, die sich anschickt, die Chancen auf eine Fortsetzung der Erholung zunichte zu machen:

Konter in letzter Sekunde

Am Donnerstag konnte die Aktie noch an der Unterstützung bei 31,62 EUR nach oben abprallen, so ein Shortsignal verhindern und auch den zuvor gebrochenen Support bei 32,91 EUR zurückerobern. Aber es bleibt ein unsicheres Unterfangen, solange die Infineon-Aktie nicht auch das Zwischenhoch bei 33,86 EUR überwunden hat. Erst dann wäre sie zunächst aus der Gefahrenzone und könnte die Kursbarrieren auf der Oberseite bei 34,31 und 34,79 EUR attackieren.

Unter 31,62 EUR droht das Aus

Bei einem Rücksetzer unter 32,30 EUR wäre die Erholung der letzten Tage gestoppt und bei einem Unterschreiten des unterstützenden Tiefs bei 31,62 EUR hätten die Bären den Richtungskampf zunächst für sich entschieden. In diesem Fall käme es zu Verlusten bis 29,79 EUR, ehe wieder eine Erholung starten kann. Sollte die Marke allerdings ebenfalls unterschritten werden, wäre auch im großen Bild ein Verkaufssignal aktiviert und ein Einbruch bis 28,33 und 27,45 EUR die Folge.

Charttechnisches Fazit: Solange die Käufer den Wert über 32,00 EUR halten können, ist ein erneuter Anstieg bis 34,31 und 34,79 EUR möglich. Abgaben unter die Marke würden dagegen einen Trendwechsel unterstreichen und einen Einbruch bis 29,79 EUR verursachen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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