Analyse
09:29 Uhr, 14.07.2022

INFINEON - Warten auf den Kurssprung

Kurz vor einem drohenden Abverkauf an die langfristige Abwärtstrendlinie auf Höhe von 19,00 EUR rissen die Bullen bei der Aktie von Infineon Anfang Juli das Ruder noch einmal herum. Wird jetzt auch ein Widerstandshoch geknackt, könnte sich diese Erholung deutlich ausweiten.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 23,085 € (XETRA)

Seit Ende November 2021 befindet sich die Aktie von Infineon in einem dynamischen Abwärtstrend. Dieser setzte sich auch nach einer überdimensionalen Erholungsphase im März fort und drückte den Wert unter die markante Unterstützung bei 25,76 EUR. Noch im Juli versuchten die Bullen die Unterstützung bei rund 23,20 EUR zu verteidigen, wurden aber von einer weiteren Verkaufswelle in die Knie gezwungen. Diese führte in der Spitze bis 20,67 EUR, ehe eine deutliche Erholung startete, die in den letzten Tagen an den Widerstandsbereich um 23,00 EUR zurückreichte.

Bis hin zur Trendwende ist alles möglich

Sollte diese Zone jetzt ausgehend von 22,20 EUR durchbrochen werden, hätte die Käuferseite das erste Longsignal seit über drei Monaten generiert und könnte entsprechend die laufende Erholung in Richtung 24,58 und 25,01 EUR fortsetzen. Auf diesem Niveau sollte man sich auf einen weiteren Rücksetzer einstellen. Wird die Marke dagegen durchbrochen, wäre auch der Bereich der Seitwärtstrendphase vom Mai zurückerobert und damit ein weiterer Anstieg in Richtung 27,50 und 29,00 EUR möglich. Im mittelfristigen Bild würde die Chance auf eine Trendwende damit erheblich steigen.

Nachdem der übergeordnete Abwärtstrend der Aktie aber bislang weiter intakt ist, muss man sich dennoch jederzeit darauf gefasst machen, dass eine weitere scharfe Verkaufswelle analog zu der Anfang Juni einsetzt. In diesem Fall wäre ein Abverkauf unter 21,50 EUR bereits bärisch zu werden und dann mit einem Einbruch an die Abwärtstrendlinie im Bereich von 19,00 bis 19,50 EUR zu rechnen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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