Kommentar
17:37 Uhr, 20.02.2010

Infineon – Unternehmensführung optimistisch für 2010

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Das Produktportfolio der 1999 durch die Ausgliederung der Halbleiteraktivitäten aus dem Siemens-Konzern entstandenen Infineon Technologies AG setzt sich aus Halbleiter- und Systemlösungen zusammen. Diese kommen unter anderem im Kommunikationsbereich, im Elektronikbereich für den Automobilbau und die Industrie sowie bei Computern oder Chipkarten zur Anwendung.

Der Start in das Geschäftsjahr 2010 fiel für Infineon vielversprechend aus. So steigerte das Unternehmen im ersten Geschäftsquartal 2010 (Oktober bis Dezember 2009) den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 742 Millionen Euro auf 941 Millionen Euro. Unter dem Strich erzielte der Konzern einen Gewinn von 66 Millionen Euro nach einem Verlust von 404 Millionen im ersten Geschäftsquartal 2009. Für das Geschäftsjahr 2010 hat Infineon seine Prognose angehoben und erwartet ein Umsatzwachstum von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2009. Dabei könnte die Nachfrage nach Chips für Autos und industrielle Maschinen zum Wachstumstreiber werden. Das Mobilfunkgeschäft werde laut Vorstandsmitglied Hermann Eul ebenfalls um über zehn Prozent wachsen. Wachsen will Infineon im Mobilfunkgeschäft insbesondere in den Schwellenländern mit einem neu entwickelten Chip für preiswertere Smartphones. Zu diesem Zweck gaben Infineon und der Mobilfunkanbieter Vodafone kürzlich bekannt, ihre bisherige strategische Partnerschaft zu erweitern und bei der Entwicklung neuer mobiler Internet-Endgeräte zusammenzuarbeiten. Denn die neue Ein-Chip-Lösung von Infineon passt gut zu Vodafones Strategie, leistungsfähige Geräte für anspruchsvolle Internet-Lösungen für die Schwellenländer-Märkte zu realisieren. Da in den meisten Schwellenländern keine Festnetz-Infrastruktur für den Internet-Zugang zur Verfügung steht, gehen viele Menschen über Mobilfunkverbindungen online, was zu einer wachsenden Nachfrage für internetfähige Telefone führt.

Ein Blick auf den Chart der Aktie zeigt, dass diese zwischen Januar und April 2005 bei 6,75 Euro zwei Tiefpunkte bildete. Anschließend folgte eine längere Aufwärtsbewegung. Im Mai 2006 scheiterte Infineon zunächst an der Marke von 10,00 Euro. Ende 2006/Anfang 2007 gelang der Aktie der Anstieg über diese Hürde, woraufhin sich die Aufwärtsbewegung bis 13,63 Euro fortsetzte. Im Juli 2007 durchbrach Infineon die 200-Tage-Linie nach unten und fiel bis März 2008 auf 4,08 Euro zurück. Nach einer Erholung auf 7,07 Euro setzte sich die Abwärtsbewegung im Mai 2008 fort und führte die Aktie auf einen Tiefpunkt bei 0,38 Euro im März 2009. Dieser war zugleich Ausgangspunkt für eine Erholung, in deren Verlauf Infineon bis September 2009 auf 4,09 Euro anstieg. Dort traf die Aktie auf Widerstand in Form des Tiefs vom März 2008 und fiel auf 2,90 Euro zurück. Nach einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung legte die Kursnotierung bis Februar 2010 wieder auf 4,39 Euro zu. Spekulativ orientierte Anleger, die an einer möglichen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bei Infineon partizipieren möchten, können mit dem Wave XXL Call Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB8HF7) auf steigende Kurse setzen. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 2,80 Euro. Anleger, die meinen, dass die Aufwärtsentwicklung erst einmal beendet ist, können dagegen mit dem Wave XXL Put Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB8WJ4) auf eine fallende Kursnotierung spekulieren. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 5,15 Euro.

Wichtige Hinweise:

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter

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