Analyse
12:47 Uhr, 20.04.2022

INFINEON - Die Bullen träumen schon

Der Abwärtstrend der Infineon-Aktie wurde schon Anfang März und in der letzten Woche wieder am Support bei 25,78 EUR gestoppt. Um das Wort "bullische Trendwende" in den Mund zu nehmen, ist es noch zu früh. Aber Vorfreude ist ja die schönste Freude.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 28,660 € (XETRA)

Nach dem Rallyhoch bei 43,84 EUR folgte auch für die Aktie von Infineon der Absturz im Rahmen der weltweiten Korrektur der Technologieaktien. Diese in einem Trendkanal verlaufende Abwärtsbewegung wurde im März am zentralen Support bei 25,76 EUR gestoppt und eine Erholung bis 33,26 EUR vollzogen, ehe eine weitere Verkaufswelle einsetzte. Diese führte die Aktie zuletzt geradewegs auf die 33,26-EUR-Marke zurück, die wieder verteidigt wurde.

Kurzfristige Erholung wahrscheinlich

Zwar ist der Abwärtstrend seit Ende März weiter intakt, solange das zugehörige 61,8 %-Retracement bei 30,53 EUR nicht überschritten wurde. Doch kurzfristig hat sich die Aktie mit der Erholung die Chance auf Zugewinne bis 28,95 und eben die 30,53-EUR-Marke erarbeitet. Auf diesem Niveau dürften die Bären den Abwärtstrend dann aber fortsetzen und damit den Anstieg bis 32,47 und 33,26 EUR verhindern.

Unter 27,45 EUR wird die Trendwende schwer

Sollte die Infineon-Aktie dagegen schon jetzt wieder unter 27,45 und 27,00 EUR abtauchen, könnte auch direkt der nächste Abverkauf an und diesmal wahrscheinlich unter 25,76 EUR führen. Im Bereich von 23,00 EUR wäre dann mit einer weiteren Erholung zu rechnen. Allerdings sollte man dort ein kurzes Abtauchen bis 21,75 - 22,00 EUR einplanen.

Charttechnisches Fazit: Im Rahmen des mittelfristigen Abwärtstrends könnte die Infineon-Aktie eine Erholung bis 30,53 EUR vollziehen. Allerdings droht schon bei Kursen unter 27,45 EUR der Rückfall und Bruch der zentralen Unterstützung bei 25,76 EUR.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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