Analyse
08:31 Uhr, 05.02.2019

Infineon-Aktie zeigt trotz schwacher Zahlen Stärke

Der Chiphersteller legte heute Morgen vorläufige Quartalszahlen vor, dabei waren Umsatz und das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal rückläufig. Schuld waren schwächere Geschäfte in der Automobilbranche sowie bei Smartphones.

Erwähnte Instrumente

Infineon erzielt im 1. Quartal laut vorläufigen Zahlen einen Umsatz von €1,97 Mrd (Vorquartal: €2,04 Mrd), ein Sementergebnis von €359 Mio (VQ: €400 Mio), ein Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten von €254 Mio (VQ: €300 Mio) und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie (verwässert) von €0,24 (VQ: €0,28).

Infineon erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum am unteren Ende seiner vorhergesagten Spanne. Diese liegt bei 9 % Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus kürzt Infineon die geplanten Investitionen wegen schwächerem Wachstum um €100 - €200 Mio. Quelle: Guidants-News


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Charttechnische Betrachtung

Die Aktionäre reagieren vorbörslich auf dem Handelsplatz L&S relativ gelassen auf den Umsatz- und Ergebnisrückgang. Die Kursabschläge halten sich demnach in Grenzen, vermutlich hat die Mehrheit der Marktteilnehmer schon mit einem schwächeren Quartal gerechnet. Darüber hinaus wurde bereits sehr viel Pessimismus eingepreist.

Die Aktie könnte nun einen Rücklauf in Richtung 18,28 EUR starten – in dessen Nähe sich auch der vielfach beachtete EMA50 befindet. Sollte sich die Aktie in diesem Bereich nicht stabilisieren können und auch die letzten signifikanten Tiefs bei 17,75 EUR nicht halten, dann könnte eine erneute Verkaufswelle in Richtung früherer Tiefs bei 16,30 EUR und darunter bei 15,75 EUR starten.

Auf der Oberseite wären oberhalb des EMA200 neue Hochs in Richtung 20,55 EUR denkbar. Fazit: Mit Neupositionierungen in beide Richtungen sollten Anleger aufgrund der erhöhten Volatilität vorsichtig umgehen.

Infineon-Aktie
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Über den Experten

Frederik Geiger
Frederik Geiger

Frederik Geiger studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzmanagement und -berichterstattung. Als wissbegieriger und engagierter Student konnte er sich immer wieder neu für das Zusammenspiel von Wirtschaft, Geldpolitik sowie Politik und deren Aufeinandertreffen am „Parkett“ begeistern. Während seines Studiums teilte er seine Leidenschaft für die Märkte mit seinen Kommilitonen in einem Börsenverein. Neben eigenen Erkenntnissen sammelte er im Laufe der Jahre durch diverse Praktika Erfahrungen in der Finanzwelt.

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