Analyse
10:13 Uhr, 14.02.2022

INFINEON - Abwärtstrend verschärft sich dramatisch

Ein schwacher Wochenstart mit einem Minus von über 3% beschert den Anlegern bei den Anteilen von Infineon fast schon den Rückfall auf das Tief von Anfang Februar. Und die Schwäche der Aktie könnte allein heute zu fast zweistelligen Verlusten führen.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 32,345 € (XETRA)

Nach dem Bruch der Unterstützung bei 37,55 EUR im Januar fiel die Infineon-Aktie fast senkrecht auf den Support bei 33,96 EUR, ehe eine starke Erholung einsetzte. Sie scheiterte an der Ausbruchsmarke und ging in einen weiteren Abwärtsimpuls über. Dieser führt aktuell nach einer kurzfristigen Erholung mit einem großen Abwärtsgap unter die Unterstützung bei 32,47 EUR und an das Februartief bei 31,99 EUR.

Nächstes Unterstützungsgebiet noch weit entfernt

Darunter liegt bei 31,60 EUR noch ein weiterer kleiner Support im Markt. Allerdings könnte schon der Bruch des Vorwochentiefs eine Stopwelle unter die Marke und in Richtung der nächsten zentralen Unterstützungszone auslösen. Und diese liegt erst wieder bei 29,79 bis 30,21 EUR. Kann der Abverkauf dort nicht gestoppt werden, müsste man sogar schon mit einem Einbruch bis 28,33 EUR rechnen.

Eine Verteidigung der 31,60-EUR-Marke allein würde die Lage für die Bullen nur temporär verbessern. Schon nach einer Erholung bis 33,30 EUR könnte die nächste Verkaufswelle folgen. Letztlich wäre erst über 34,00 EUR eine Entspannung der Lage möglich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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