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12:16 Uhr, 09.01.2009

Industrieproduktion verfehlt Erwartungen

Berlin (BoerseGo.de) - Die Produktion im herstellenden Gewerbe ist im November 2008 stärker eingebrochen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat ging die Produktion preis-, kalender- und saisonbereinigt um 3,1 Prozent zurück, wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 2,0 Prozent erwartet. Im Oktober war die Produktion revidiert um 1,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Ursprünglich hatte das BMWi hier einen Rückgang um 2,1 Prozent ausgewiesen.

Während die Produktion im Bauhauptgewerbe im November stagnierte (+0,0 Prozent), sank die industrielle Erzeugung kräftig um 3,5 Prozent. Alle drei industriellen Hauptgruppen verbuchten Produktionseinbußen. Am stärksten fielen diese bei den Vorleistungsgüterproduzenten aus (minus 6,0 Prozent). Die Produzenten von Investitions-, bzw. Konsumgüter reduzierten ihren Ausstoß um 2,2 Prozent bzw. 1,1 Prozent.

Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion im November um 10,0 Prozent. Arbeitstäglich bereinigt sank sie um 6,4 Prozent. Volkswirte hatten hier im Schnitt nur mit einem Rückgang um 5,7 Prozent gerechnet.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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