Kommentar
18:18 Uhr, 27.05.2011

In Griechenland gehen die großen Scheine aus

Liebe Leser, meine Meinung zur griechischen Tragödie kennen Sie ja zur Genüge - ich zitiere nun das Handelsblatt:
"Der griechische Zentralbankgouverneur Giorgos Provopoulos trat derweil schon mal Gerüchten entgegen, Griechenland stehe vor einem Austritt aus der Eurozone und der Rückkehr zur Drachme. Vor einer solchen Konsequenz hatte diese Woche die griechische EU-Kommissarin Maria Damanaki gewarnt. Zahlreiche Kleinanleger belagerten daraufhin am Freitag Bankfilialen, um ihre Ersparnisse abzuheben. Bei vielen Banken gingen daraufhin die größeren Banknoten zur Neige. Zentralbankchef Provopoulos bezeichnete die Gerüchte als „lächerlich“".

http://www.handelsblatt.com/politik/international/rettungskredite-fuer-athen-stehen-auf-der-kippe-/4228036.html?p4228036=2

Die Frage ist schon, was hier eigentlich "lächerlich" ist. Die ständigen Dementis, dies und jenes werde nicht geschehen, auf jeden Fall! Die Griechen, die ihr Geld abheben, handeln in meinen Augen nur rational. Wer dort noch so etwas wie Vertrauen ins Finanzsystem und zur Politik hat, sollte sich meiner Meinung nach intensiv untersuchen lassen.

Ihr
Daniel Kühn

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Über den Experten

Daniel Kühn
Daniel Kühn

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der vielseitig interessierte Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3. Besondere Interessenschwerpunkte des überzeugten Liberalen sind politische und ökonomische Fragen und Zusammenhänge, Geldpolitik, Aktien, Hebelprodukte, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie generell neuere technologische Entwicklungen.

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