Kommentar
17:55 Uhr, 14.09.2021

DAX geht minimal höher aus dem Handel - Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Staatssekretär unter Olaf Scholz (SPD)

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • US-Verbraucherpreise steigen nicht mehr ganz so stark
  • CureVac kündigt Produktionspartnerschaften auf
  • Institut IW erwartet nur maues Wachstum in diesem Jahr
  • EU-Kommission beschließt neue Indo-Pazifik-Strategie
  • Biden: Extremwetter kostet 2020 ca. 100 Mrd. Dollar
  • Milliardenhilfe für Afghanistan
  • Immobilien-Fusion rückt näher
  • Apple präsentiert Neuheiten
  • Norma streicht wegen Materialknappheit die Segel

Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag mit geringen Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Der DAX legte per Xetra-Schlusskurs um 0,14 Prozent auf 15.722,99 Punkte zu. Vor allem die US-Inflationsdaten gaben im Handelsverlauf Auftrieb. Die Teuerung war zwar im August weiter sehr hoch, hat sich allerdings im Vergleich mit den Vormonaten gleichzeitig etwas abgeschwächt (siehe: US-Inflationsdruck schwächt sich etwas ab). Inflation und Inflationssorgen sind in den letzten Monaten häufig ein Thema gewesen. Die Daten signalisieren nun, dass Sorgen vor einem Entgleisen der Inflation oder einer Inflationsspirale überzogen sind. „Es wird am Markt verhalten positiv gesehen, dass es keine negative Überraschung gab", sagte ein Händler. Die Rate liegt allerdings weiter deutlich über dem Inflationsziel der US-Notenbank Fed, die zwei Prozent anstrebt. Die Fed macht aber vor allem vorübergehende Faktoren für den hohen Preisdruck verantwortlich.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Der FlugzeugbauerBoeing hat im August 22 Flugzeuge ausgeliefert und 53 Bruttobestellungen erhalten.
  • CompuGroup Medical hat seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt und erwartet weiter einen Umsatz von einer Milliarde Euro bis 1,04 Milliarden Euro, sowie ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 210 bis 230 Millionen Euro im laufenden Jahr. Mittelfristig will das Unternehmen die bereinigte EBITDA-Rendite bis 2023 auf 25 Prozent und bis 2025 auf 27 Prozent steigern. Beim Umsatz wird weiterhin ein Anstieg von jährlich mindestens fünf Prozent bis 2025 angepeilt.
  • Der Biotechunternehmen CureVac hat erste Produktionspartnerschaften zur Herstellung des Corona-Vakzins aufgekündigt. Die Verträge mit Wacker Chemie und Celonic seien gekündigt worden, teilte CureVac am Dienstag mit. Die Verträge mit Rentschler Biopharma und Novartis blieben dagegen bestehen. CureVac führte dies auf eine geringere Nachfrage nach seinem Impfstoff zurück, der in der klinischen Studie nur eine Wirksamkeit von insgesamt 48 Prozent zeigte. Ob die EMA den Impfstoff zulassen wird, ist weiter offen.
  • Der US-Ölkonzern Chevron will seine Investitionen in kohlenstoffarme Produkte bis 2028 auf zehn Milliarden Dollar verdreifachen. „Wir erwarten, dass wir in unserem Basisgeschäft einen starken Cashflow generieren, deshalb wollen wir unsere Dividende erhöhen, Aktien zurückkaufen und in kohlenstoffärmere Geschäftsbereiche investieren", so CEO Michael Wirth laut Reuters.
  • Der Onlinehändler Amazon hat in den USA seinen durchschnittlichen Stundenlohn auf 18 Dollar erhöht. Zudem will der US-Konzern mehr als 125.000 neue Mitarbeiter im Logistikbereich einstellen .
  • Der US-Internetkonzern Google muss in Südkorea 177 Mio. Dollar Strafe zahlen, wie Reuters berichtet. Die Wettbewerbsbehörde KFTC brummte dem Konzern das Bußgeld auf, weil Google individualisierte Versionen seines Betriebssystems Android blockierte. Der Konzern habe damit seine dominierende Stellung ausgenutzt, was den Wettbewerb auf dem Markt für Handy-Betriebssysteme beeinträchtige, hieß es. Google will in Berufung gehen.
  • Apple hat eine Sicherheitslücke in der Software der iPhones und iPads geschlossen, über die laut Experten Nachrichten im Chatdienst iMessage ausgespäht werden können. . Damit der Schutz greift, müssen die Aktualisierungen von den Nutzern installiert werden. Das Gerät sei mit der Überwachungssoftware "Pegasus" der israelischen Firma NSO infiziert gewesen, berichtete Citizen Lab am Montag.
  • Der schwedische Autozulieferer Veoneer hält an seiner Zusage zur Übernahme durch die österreichisch-kanadische Magna trotz des höheren Gegenangebots des Chipherstellers Qualcomm fest. Die Fusionsvereinbarung mit Magna bleibe voll umfänglich bestehen, teilte Veoneer mit. Der Vorstand ziehe seine Empfehlung trotz des höheren Kaufpreises von Qualcomm nicht zurück. Er werde aber Gespräche mit dem Chiphersteller führen.
  • Oracle hat im jüngsten Quartal deutliche Geschäftszuwächse erzielt. Dank des boomenden Cloud-Bereichs mit IT-Anwendungen und Speicherplatz im Internet stiegen die Umsätze um 4 Prozent. Der Nettogewinn nahm um 9 Prozent zu. Oracle verdiente damit mehr als von Analysten angenommen.
  • Der US-Softwarekonzern Intuit erwirbt den E-Mail-Vermarktungsdienstleister Mailchimp. Intuit legt rund 12 Mrd. Dollar in bar und in Aktien auf den Tisch. Den Abschluss erwartet Intuit bis Ende des zweiten Geschäftsquartals 2021/2022 (per Ende Januar). Beide Firmen konzentrieren sich vor allem auf kleinere Unternehmenskunden.
  • Der US-Flugzeugbauer Boeing rechnet nach dem Geschäftseinbruch in der Corona-Krise für die kommenden Jahre mit einer Erholung der Nachfrage nach neuen Maschinen.
  • Der Verbindungstechnik-Spezialisten Norma hat seine Profitabilitätsziele für 2021 gekappt. Am Ausblick für den Umsatz hielt Norma fest. Mit Blick auf das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) solle die Marge nun bei mehr als 10 Prozent statt wie bislang angenommen mehr als 12 Prozent liegen, hieß es. Die Margenprognose beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) wurde mit mehr als elf Prozent ebenfalls um zwei Prozentpunkte gesenkt. Grund für die Prognosesenkung sei eine andauernde Knappheit an Materialien. Damit gingen höhere Einkaufspreise einher.
  • Der chinesische Krisenkonzern Evergrande hat erneut vor finanziellen Engpässen gewarnt. Die beiden auf Restrukturierungen spezialisierten Beratungsfirmen Houlihan Lokey und Admiralty Harbour Capital sollen sich nun um die Finanzen und die Kapitalstruktur des Immobilienriesen kümmern. „Diese Ankündigung von Evergrande ist ein erster Schritt in Richtung Restrukturierung", zitierte Reuters den Analysten James Shi vom Kreditanalyseanbieter Reorg. Dies bedeute in der Regel, die Firma verzögere Zinszahlungen, zahle Zinsen mit Abschlägen oder stelle Zinszahlungen für Finanzprodukte komplett ein. Eine Abwicklung des Unternehmens werde es aber nur geben, wenn die Restrukturierung scheitere.
  • Der Online-Luxusmodehändler MyTheresa wächst weiter deutlich. „Wir sehen nicht, dass der Umsatz an den stationären Handel zurückgeht", sagte Firmenchef Michael Kliger am Dienstag laut Reuters zu Journalisten. Deswegen sei er „sehr selbstbewusst für weiter starkes Wachstum". Im Geschäftsjahr 2020/21 per Ende Juni stiegen die Umsätze um 36,2 Prozent auf rund 612 Mio. Euro und lagen damit über der im Mai angehobenen Prognose.
  • Der Immobilienriese Vonovia ist im Ringen um die Übernahme von Deutsche Wohnen von seinen bisherigen Bedingungen abgerückt und hat auch die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent der Deutsche-Wohnen-Aktien gestrichen. Vom Übernahmekandidaten gab es Zustimmung. Es gebe keine triftigen Gründe, das zu verweigern, hieß es von der Deutsche Wohnen. Durch die Änderungen verlängert sich nun die Annahmefrist um zwei Wochen auf den 4. Oktober. Nach Angaben von Vonovia am späten Montagabend, habe sich der Konzern bereits jetzt mehr als 40 Prozent der Aktien der Deutsche Wohnen gesichert.
  • Heute Abend um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit will Apple seine neuen Produkte vorstellen, aller Voraussicht nach auch die nächste Handy-Generation. Das iPhone 13 werde äußerlich weitgehend das Design der aktuellen Reihe beibehalten, berichtet der Finanzdienst Bloomberg. Aber die Aussparung für Kameras und Sensoren zur Gesichtserkennung am oberen Bildschirmrand solle kleiner werden, hieß es. Wie gewohnt sollen die neuen iPhones schnellere Chips und die Pro-Modelle auch eine verbesserte Display-Technologie bekommen. Das iPhone ist seit Jahren das wichtigste Apple-Produkt und brachte zeitweise bis zu zwei Drittel des Geschäfts des Konzerns ein. Zuletzt sank sein Umsatzanteil aber unter 50 Prozent. Seit einigen Jahren wird bei dem September-Event auch die Computer-Uhr Apple Watch erneuert. Ihr soll laut Medienberichten diesmal eine erste radikale Design-Änderung bevorstehen.
  • Der Motorenhersteller Deutz hat eine optimistische Jahresprognose abgegeben. Das Unternehmen dürfte 2021 dank hoher Nachfrage 155.000 bis 170.000 Motoren absetzen, teilte Deutz am Montag mit. Bislang war der Hersteller im besten Fall von bis zu 155.000 Stück ausgegangen. Das wirkt sich auch auf den Umsatz positiv aus. Deutz erwartet nun zwischen 1,6 und 1,7 Mrd. Euro und damit jeweils 100 Mio. Euro höher als zuvor. Die operative Ergebnisrendite vor Sondereffekten (Ebit) wird nun mit 2,0 bis 3,0 Prozent jeweils ein Prozentpunkt mehr als vorher kalkuliert prognostiziert.
  • Der Vorstandschef des Medizintechnikunternehnens Siemens Healthineers, Bernd Montag, kündigte höhere Mittelfristziele im November an. „Die Gesundheitsbranche ist ein Wachstumsmarkt – jetzt erst recht“, sagte Montag im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Ich kann Ihnen heute schon verraten: Die Ziele werden höher sein als die, die wir momentan haben“, sagte Montag. Bislang hatte Healthineers ein Umsatzwachstum von vergleichbar mindestens fünf Prozent pro Jahr und ein Wachstum von rund zehn Prozent beim bereinigten Gewinn je Aktie pro Jahr angepeilt.
  • Hamburgs Hafen soll der erste reguläre Drohnen-Luftraum in Deutschland werden. Auf dem Weg dahin starten jetzt erste Testflüge im Gebiet des größten deutschen Seehafens. „In mehreren Flugszenarien wird unter anderem das sichere und koordinierte Zusammenspiel von bemanntem und unbemanntem Flugverkehr in dem in Hamburg eingerichteten U-Space-Luftraum simuliert", berichtet die Droniq GmbH, eine Beteiligung der staatliche Deutschen Flugsicherung (DFS) und der Deutschen Telekom.

Konjunktur & Politik

  • Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt gegen den beamteten Finanzstaatssekretär Wolfgang Schmidt im Bundesfinanzministerium unter Minister Olaf Scholz (SPD), wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Behörde berichtet. Schmidt soll einen Gerichtsbeschluss über eine Durchsuchung im von Scholz geführten Finanzministerium per Twitter veröffentlicht haben. Dies könnte nach Paragraf 353d Strafgesetzbuch eine "verbotene Mitteilung über Gerichtsverhandlungen" darstellen.
  • Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums hat Medien-Spekulationen über neue geplante Teil-Lockdowns als "Quatsch" bezeichnet. Die "Bild"-Zeitung hatte auf zuvor auf ein Papier verwiesen, wonach das Wirtschaftsministerium zusätzliche 150 Millionen Euro beantragt hat, um mögliche Ausfälle bei Messen und Großveranstaltungen abzusichern.
  • Der Preisdruck in den USA hat sich im August etwas abgeschwächt. Die Inflationsrate fiel von 5,4 Prozent im Vormonat auf 5,3 Prozent, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten diese Entwicklung erwartet. Die Inflation liegt aber weiter deutlich über dem Inflationsziel der US-Notenbank. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im August um 0,3 Prozent. Die Kerninflation betrug verglichen mit dem Vorjahresmonat 4,0 Prozent.
  • Die USA und die EU wollen die Emissionen des Treibhausgases Methan bis 2030 um ein Drittel senken (Basis 2020). In dem Papier wird darauf verwiesen, dass die kurze atmosphärische Lebensdauer von Methan bedeute, dass Maßnahmen, die jetzt ergriffen würden, die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung schnell reduzieren könnten.
  • Ein Vorschlag der US-Demokraten sieht vor, E-Autos, die von gewerkschaftlich organisierten Arbeitern in den USA gefertigt werden, einen Steuervorteil von 4500 USD zu gewähren. Der Gesetzesentwurf würde General Motors, Ford und Chrysler zugutekommen, die ihre in den USA hergestellten Fahrzeuge in von der UAW vertretenen Werken produzieren. Tesla und ausländische Autohersteller in den USA haben keine Gewerkschaften, die die Montagearbeiter vertreten.
  • Derzeit wird in Washington um die Erhöhung des US-Schuldenlimits gerungen. Seit dem 30. Juni weist die US-Treasury den Gesamtbestand der öffentlichen US-Schulden von knapp 28,5 Bio. Dollar aus. Gestern wurde das Federal Budget für August veröffentlicht. Das Federal Budget als Teil des öffentlichen US-Haushalts wies einen Fehlbetrag von 171,0 Mrd. Dollar nach zuvor -302 Mrd. aus.
  • Hurrikan "Nicholas" hat in der Nacht zum Dienstag die Küste des US-Bundesstaates Texas erreicht. Die Meteorologen des Hurrikanzentrums berichteten von heftigem Regen und starkem Wind. Außerdem warnten sie vor Überschwemmungen und möglichen Tornados.
  • Die deutsche Wirtschaft wird sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr wegen Produktionsengpässen deutlich langsamer wachsen als bislang angenommen, wie das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IW) am Dienstag zu seiner neuesten Prognose kommentierte. Das BIP dürfte 2021 nur um 2,2 Prozent zulegen, nachdem das IW im Juni noch von 3,9 Prozent Wachstum vorhergesagt hatte. „Für das Jahr 2022 stehen die Chancen aber gut, dass die Wirtschaft ihren Weg in die Normalität wieder aufnimmt, auch weil sich die Situation auf den Arbeitsmärkten stetig bessert", zitierte Reuters den IWH-Vizepräsidenten Oliver Holtemöller. Dennoch wurde die Wachstumsprognose für das kommende Jahr von 4,0 auf 3,6 Prozent gesenkt.
  • Der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte hält den Ausgang der Bundestagswahl weiter für offen. „Wir werden einen Wahlabend haben mit mehreren Kanzlermöglichkeiten - nicht nur mit einem", sagte er der „Rhein-Zeitung". Es werde eine historische Wahl, bei der es am Wahlabend zwei mögliche Kanzler geben könne. Die Frage sei dann, wer ein Regierungsbündnis schmieden könne. „Auch der Zweite kann am Ende Sieger sein, wenn er Mehrheiten gestalten kann."
  • Großbritannien will die Einführung von Kontrollen von Waren-Importen aus der EU auf 2022 verschieben. Als Grund nannte Brexit-Minister David Frost Reuters zufolge, dass Firmen wegen der Folgen der Corona-Krise und der damit zusammenhängenden Materialengpässe unter Druck stünden und mehr Zeit zur Vorbereitung benötigten.
  • Die CSU verliert laut einer Umfrage des Instituts GMS für Sat1 weiter an Unterstützung. Demnach könnten die Christsozialen bei der Bundestagswahl in Bayern nur noch 28 Prozent erreichen und gibt damit gegenüber vergangener Woche einen Prozentpunkt ab. Die SPD gewinnt derweil drei Prozentpunkte und landet damit auf 18 Prozent, während die Grünen unverändert bei 17 Prozent liegen. Die FDP kommt laut dieser Umfrage auf zwölf (vorher: 13) Prozent, die AfD auf elf (zehn) und die Linke auf vier (drei) Prozent. Die Freien Wähler kommen unverändert auf sechs Prozent.
  • Die EU-Kommission will eine neue Indo-Pazifik-Strategie beschließen. Im Einklang mit der UN-Seerechtskonvention sollen „sichere Seeverkehrsverbindungen“ geschaffen, und die „Marine-Präsenz im Indo-Pazifik erweitert“ werden. „Wir wollen uns nicht in offene Konfrontation begeben, zugleich aber deutlich machen, dass wir China nicht einfach freie Bahn lassen,“ so ein hoher EU-Beamter.
  • Der britische Arbeitsmarkt setzt seine Erholung fort. In den drei Monaten bis Juli fiel die Arbeitslosenquote auf 4,6 Prozent, wie das Statistikamt ONS mitteilte. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als in den drei Monaten zuvor. Die Quote liegt immer noch 0,6 Punkte höher als vor Beginn der Pandemie.
  • Extreme Wetter-Ereignisse haben in den USA im vergangenen Jahr nach Angaben von US-Präsident Joe Biden Rekordkosten von fast 100 Mrd. Dollar ausgelöst. „Wissenschaftler warnen uns seit Jahren davor, dass extremes Wetter noch extremer werden wird. Wir erleben es jetzt in Echtzeit“, sagte Biden am Montag bei einem Besuch in Sacramento im Bundesstaat Kalifornien.
  • Die internationale Gemeinschaft hat der Bevölkerung in Afghanistan mehr als eine Mrd. Dollar Hilfe zugesagt, wie UN-Generalsekretär Antonio Guterres nach der UN-Geberkonferenz in Genf bekannt gab. Schon vor der Machtübernahme der Taliban hatte das Land unter Dürren und Lebensmittelknappheit gelitten.
  • Die Inflation (HVPI) in Spanien erhöhte sich im August um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistikamt INE am Dienstag mitteilte. Eine erste Schätzung wurde damit bestätigt. Im Vormonat hatte die Teuerung 2,9 Prozent betragen.
  • Der Umsatz im deutschen Ausbaugewerbe ist im zweiten Quartal um 8,8 Prozent gegenüber Vergleichszeitraum des Vorjahres gestiegen, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Zugleich stieg die Anzahl der Beschäftigten im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent. Im ersten Halbjahr dieses Jahres lag der Umsatz um 3,3 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, die Zahl der Beschäftigten um 1,9 Prozent.
  • Der syrische Präsident Baschar al-Assad ist zu einem Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin nach Moskau gereist. Das teilte der Kreml am Dienstagmorgen mit. Dabei ging es laut Medienberichten um die Lage in Syrien. Putin habe dabei einmal mehr die Präsenz ausländischer Truppen in dem Land kritisiert. Diese hielten sich ohne UN-Beschluss und ohne "Ihre (Assads) Zustimmung" in einigen Teilen des Landes auf. Das sei ein Verstoß gegen das Völkerrecht, sagte Putin zu Assad. Das hindere Syrien etwa an einem schnelleren Wiederaufbau und an seiner Konsolidierung.
  • Deutlich mehr Kinder aus bildungsferneren Familien besuchen eine Kindertageseinrichtung, wenn die Familie bei der Bewerbung unterstützt wird. Das ist das Ergebnis eines groß angelegten Feldexperiments in Rheinland-Pfalz. „Das Ergebnis ist sehr wichtig, weil Kinder aus bildungsferneren Familien besonders stark vom Besuch einer Kita profitieren, diese aber deutlich seltener besuchen“, sagt Philipp Lergetporer, ifo Institut und TU München. Unterstützung bei der Kita-Bewerbung könne daher die sozioökonomische Ungleichheit in der Kita-Inanspruchnahme reduzieren.

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