Immer mehr Banken wollen Staatsgeld
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Immer mehr Banken wollen laut einem Pressebericht direkte Eigenkapitalhilfen des Staates annehmen. Insgesamt habe man bereits 15 Anträge auf Eigenkapitalhilfen, sagte der finanzpolitische Sprecher der Union, Otto Bernhardt, gegenüber dem "Handelsblatt". "Wenn die alle durchgewinkt werden, ist mehr als die Hälfte der 80 Milliarden Euro, die für diesen Zweck zur Verfügung stehen, weg."
Bisher setzen die Banken vor allem auf staatliche Garantien. Nur die Commerzbank hat bislang angekündigt, auf direkte Eigenkapitalhilfen zurückgreifen zu wollen. Das Kreditinstitut erhält vom staatlichen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) eine stille Einlage in Höhe von 8,2 Milliarden Euro.
Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise weiter berichtet, zeichnen sich weitere Modifikationen am deutschen Rettungspaket ab. So solle die notwendige Kernkapitalquote von Banken, die die Kapitalgarantien in Anspruch nehmen wollen, von acht auf sieben Prozent verringert werden.
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