Kommentar
10:20 Uhr, 30.05.2008

Im Westen nichts Neues und schlechte Verbraucher Stimmung

Erwähnte Instrumente

Guten Morgen!

Der Satzbeginn ist sinngemäß der gleiche wie gestern, wir reduzieren lediglich das Startniveau permanent um 1 Cent. Somit beginnt der Freitag bei 1,5520, nachdem wir gestern Abend Tiefstkurse von 1,5480 markierten. Da es den ganzen gestrigen Tag abwärts ging, haben sich die veröffentlichten Konjunkturzahlen nicht ausgewirkt.
Der avisierte Aufwärtstrend wurde somit getestet und gebrochen. Der nächste Halt ist dann bei 1,54. Von der EURJPY-Front gibt ebenfalls nicht Neues zu berichten: Wir handeln seit 4 Tagen in der Range 163/164.

Was gab es gestern?
• Die Geldmenge M3 für den Euroraum konnte per April ihr Wachstum leicht auf 10,6%

© Reuters, schwarz = Geldmenge M3 (YoY) (rS) + 3 Jahre, rot = Euroraum VPI (YoY) (lS)

beschleunigen; der Vormonat wurde jedoch auf 10,1% nach unten revidiert. Weiter braucht zu dieser Zahl nichts gesagt werden, denn es gibt genügend Gründe und Argumente, wieso das Wachstum so hoch ist wie es ist. Es bleibt jedem selbst überlassen den dargestellten Chart, der das Geldmengenwachstum um 36 Monate in die Zukunft verschiebt und die möglichen Auswirkungen auf die Verbraucherpreise darstellt, zu interpretieren. • Eine positive Meldung gab es von der Euroraum-Konjunkturfront: Der Konjunkturklima- Indikator per Mai verfehlte die Erwartung von 0,41 völlig und landete bei 0,54!.

© Reuters, schwarz = KK-Indikator (rS), rot = Euroraum BIP (lS)

Allerdings ist das Verbrauchervertrauen weiter auf -15 gesunken und zeichnet damit ein ähnlich trübes Bild wie in Japan und USA

• Am Nachmittag wurde die zweite Schätzung des US-BIP und des privaten Konsums veröffentlicht: Alles kam wie erwartet. An dieser Stelle jedoch der Hinweis, dass der Staat massiv als Nachfrager auftritt und wie das finanziert wird, wissen wir alle.

Unterstützung bieten heute die 1,5450 und 1,54 sowie die gestrigen Lows. Da der aktuelle Trend abwärtsgerichtet ist, sollten die Tageshochs 1,5550 nicht überschreiten. Erst ein Unterschreiten der 1,53 dreht den Bias auf Negativ.

Viel Erfolg!

Folker Hellmeyer

Chefanalyst der Bremer Landesbank

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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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