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10:53 Uhr, 23.11.2010

Im Januar werden Rohstoff-Indizes neu gewichtet

die Gewinner, die Verlierer: Alle auf einen Blick

ABN VM Group untersucht im neuesten "Metals Monthly" die Auswirkungen der Neugewichtungen der beiden Rohstoff-Indizes Dow Jones-UBS und des S&P GSCI. In beiden Indizes sind mittlerweile $160 Mrd. investiert - nach $110 Mrd. im Januar dieses Jahres.

Zwischen dem 10. und 14. Januar 2011 wird bei beiden Indizes "gerollt" - sprich: Auslaufende Terminkontrakte werden gegen die nächstfälligen ausgetauscht. Da die Indizes eine bestimmte prozentuale Gewichtung für die einzelnen Rohstoffe haben, werden dabei auch gleich die Gewichtungen abhängig von der Preisentwicklung neu angepasst. Da das zu Netto-Verkäufen aber auch zu Netto-Käufen bei bestimmten Rohstoffen führen kann - hier die Übersicht, welche Rohstoffe positiv, welche negativ beeinflusst werden könnten:

Insgesamt dürften die Effekte positiv für Aluminium und Zink ausfallen - mit einem Anteil von rund 0,7% am gesamten Open Interest dürften die Kursauswirkungen letztendlich aber marginal bleiben. Stärker gewichtet wird Gold, doch auch hier ist der Einfluss mit etwas mehr als 1% am gesamten Open Interest gering. Nickel und Silber werden negativ beeinflusst, aber auch nur leicht.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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