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08:44 Uhr, 03.07.2008

IKB-Verlust geringer als erwartet

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Verlust der IKB Deutsche Industriebank im Geschäftsjahr 2006/2007 ist nach vorläufigen Angaben geringer ausgefallen als ursprünglich erwartet. Das Jahresergebnis nach Steuern habe nur minus 24 Millionen Euro betragen, teilte die Bank am Donnerstag mit. Ursprünglich war ein Fehlbetrag von minus 200 Millionen Euro erwartet worden. Der Unterschied erkläre sich aus deutlich geringeren latenten Steuern als ursprünglich erwartet, so die Bank.

Das Tochteruntenehmen IKB AG verbuchte einen Jahresfehlbetrag von minus 1,761 Milliarden Euro. Die in Luxemburg ansässige IKB International S.A. verbuchte einen Verlust von minus 553 Millionen Euro.

Die Verluste bei den Portfolioinvestments führten zu einem negativen Fair-Value-Ergebnis von minus 1,8 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2006/07: minus 38 Millionen Euro). Das Finanzanlageergebnis liegt bei minus 1,0 Milliarden Euro, nach minus 12 Millionen Euro im vorherigen Geschäftsjahr. Aus der Risikoübernahme durch den Bankenpool ergab sich ein positiver Ergebnisbeitrag von 2,4 Milliarden Euro. Der Zinsüberschuss verringerte sich von 673 auf 450 Millionen Euro.

Beim im Juni begonnenen Verkauf der risikoreichen Portfolio-Teile wurden nach Angaben der Bank bislang Tranchen im Nominalwert von 450 Millionen Euro leicht über dem Buchwert per 31. März 2008 veräußert.

Das Kundengeschäft in den Kernsegmenten konnte den Angaben zufolge trotz der Krise erfolgreich weitergeführt werden und hat einen insgesamt positiven operativen Ergebnisbeitrag geliefert. So erreichte das Geschäftsfeld Firmenkunden ein Neugeschäftsvolumen von 4,6 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 21 Millionen Euro (06/07: 93 Millionen Euro). Das Geschäftsfeld Immobilienkunden erzielte ein operatives Ergebnis von 11 Millionen Euro, nach 23 Millionen Euro im vorherigen Geschäftsjahr. Im Geschäftsfeld Strukturierte Finanzierung ging der operative Gewinn von 91 auf minus 3 Millionen Euro zurück. Das von der Krise besonders betroffene Segment Portfolio Investments weist ein operatives Ergebnis von minus 1,627 Millionen Euro nach plus 11 Millionen Euro im Vorjahr auf.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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