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08:17 Uhr, 08.11.2024

Ifo-Institut: Stimmung in der Autoindustrie verschlechtert sich weiter

Von Andreas Kißler

DOW JONES--Der Index für das Geschäftsklima der Automobilindustrie ist im Oktober auf minus 27,7 Punkte gefallen, von saisonbereinigten minus 23,4 Punkten im September. "Der deutschen Autoindustrie scheint der intensiver werdende Wettbewerb vor allem aus dem außereuropäischen Ausland zunehmend zuzusetzen. Die Krise der deutschen Autoindustrie setzt sich fort", sagte Ifo- Branchenexpertin Anita Wölfl. Die Unternehmen beurteilten insbesondere ihre aktuelle Geschäftslage nochmals deutlich schlechter: Der Indikator fiel auf minus 27,5 Punkte, nach minus 14,5 Punkten im Vormonat.

Den kommenden Monaten blickten die Unternehmen jedoch weniger pessimistisch entgegen: Der Indikator für die Geschäftserwartungen ist laut den Angaben im Oktober auf minus 27,9 Punkte gestiegen, von minus 31,8 im September. Den Unternehmen der Autoindustrie fehlten weiterhin Aufträge aus dem In- und Ausland. Von einem Auftragsmangel seien 44,3 Prozent der Firmen betroffen. Einen so hohen Anteil gab es laut Ifo-Institut zuletzt im Juli 2020. Dies werde durch Meldungen über Umsatzrückgang und Stellenabbau bei Herstellern und Zulieferfirmen unterstrichen. Zudem hätten sich die Exporterwartungen noch einmal verschlechtert. Dieser Indikator sei auf minus 32,8 Punkte gefallen. Nur während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 habe er darunter gelegen. Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com DJG/ank/cbr

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