ifo Geschäftsklima schwächer als erwartet
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Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat im Juli etwas nachgegeben, bleibt aber auf einem hohen Niveau. Der Index zum Geschäftsklima lag bei 105,6 (erwartet: 106,0), die Lagekomponente bei 108,6 (109,0) und der Index der Erwartungen bei 102,6 (Prognose: 102,5). Die befragten Unternehmen zeigten sich nicht mehr ganz so zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Ihre Perspektiven für die nächsten sechs Monate schätzten sie weniger optimistisch ein als im Vormonat. Die konjunkturelle Entwicklung bleibt weiterhin aufwärtsgerichtet.
Im verarbeitenden Gewerbe kühlte sich das Geschäftsklima ab. Die Befragungsteilnehmer bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage etwas weniger günstig. Auch die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate schwächten sich ab. Die Chancen im Exportgeschäft sahen die Industrieunternehmen immer noch sehr positiv, wenn auch in etwas geringerem Maße als in den Vormonaten. Im Bauhauptgewerbe ist das Geschäftsklima nahezu unverändert geblieben. Einer zufriedeneren Einstufung der Geschäftslage stand hier eine zurückhaltendere Beurteilung der Perspektiven gegenüber. Im Einzelhandel ist der Geschäftsklimaindex gesunken. Sowohl ihre aktuelle Situation als auch ihre Aussichten für die nächsten sechs Monate erschienen den Einzelhändlern weniger günstig. Im Großhandel ist der Geschäftsklimaindex dagegen gestiegen. Nach einem Rückgang im Vormonat beurteilten die Unternehmen ihre Lage und ihre Aussichten wieder positiver.
In Ostdeutschland war der Rückgang des Geschäftsklimaindex schwächer ausgeprägt als im Bundesdurchschnitt.
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