IEA senkt Prognosen für Ölnachfrage
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Die Weltölnachfrage wird neuesten Schätzungen der Internationalen Energieagentur zufolge in diesem Jahr weniger stark als ursprünglich erwartet wachsen, was auf eine Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums sowie auf die Folge der Rekordpreise zurückzuführen sei.
Die Nachfrage in China und dem Nahen Osten sei dabei aber weiterhin auf einem hohen Niveau und nur eine schwere weltweite Rezession würde an dieser Tatsache etwas ändern und den Ölpreis für eine lange Zeit unter 60 Dollar fallen lassen. Der Ölpreis stieg seit dem Jahr 2002 von 20 Dollar auf über 100 Dollar pro Barrel an.
“Wir sind in einer Ära, in der es höhere Ölpreise gibt, also wenn wir uns die Preise um 100 Dollar betrachten müssen wir dies mit dem Wissen tun, dass wir niemals wieder auf die Preisniveaus zurückkehren werden, die wir zum Anfang dieses Jahrzehnts vorliegen hatten," so die IEA in ihrem Bericht.
Die Weltölnachfrage werde werde in diesem Jahr 87,5 Millionen Barrel pro Tag betragen, was 80,000 Barrel pro Tag unter der letzten Schätzung liegt. Die IEA ist beratendes Organ in Sachen Erdöl für 27 Länder. Die Nachfrageprognose für die Industrieländer wurde um 190,000 Barrel pro Tag gesenkt.
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