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10:42 Uhr, 23.10.2006

IDS Scheer senkt Jahresziele

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  • IDS SCHEER AG O.N.
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Das Geschäft der IDS Scheer AG hat sich im dritten Quartal 2006 schwächer entwickelt als erwartet. In diesem Zusammenhang hat der Vorstand seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr gesenkt.

Nach den vorläufigen Berechnungen stieg der Umsatz im dritten Quartal um 5 % auf rund 80,3 Millionen Euro (Vorjahr: 76,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte (EBITA) ging jedoch auf 4,2 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 8,3 Millionen Euro). Dies sei insbesondere auf Projektverschiebungen und Verzögerungen von Auftragseingängen sowie strukturelle Änderungen in der internationalen Organisation zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Montag in Saarbrücken mit. Die EBITA-Marge betrug 5,2 % (Vorjahr: 10,9 %).

Für das Gesamtjahr 2006 rechnet der Vorstand nunmehr nur noch mit einem Umsatzanstieg von ca. 8 % und einer EBITA-Marge von 9 bis 10%. Bisher hatte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 10 bis 11 % und eine EBITA-Marge zwischen 11,1 und 11,6 % in Aussicht gestellt.

An den Mittelfristziele hält der Vorstand jedoch fest. Demnach strebt IDS Scheer bis zum Jahr 2010 eine Umsatzverdoppelung und eine Margensteigerung auf 14 % an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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