Nachricht
23:08 Uhr, 08.08.2001

IDC: PC- und Chipmarkterholung erst in 2005!

Nach einem Bericht der Forschungsgesellschaft International Data Corp am Mittwoch sollen die Umsätze von Chipherstellern für PC-Geräte in diesem Jahr um 24% einbrechen, was vor allem auf die schwache Nachfrage im PC-Geschäft zurückzuführen sei.

Damit würden die weltweiten Umsätze auf 39 Milliarden $ gegenüber 50,3 Milliarden $ im Jahr 2000 fallen. Den größten Rückschlag solle es dabei für Halbleiterunternehmen geben, die sich auf Desktop-PC´s konzentriert hätten. Gegenüber 38,6 Milliarden $ soll hier der Umsatz auf 27,3 Milliarden $ zurückgehen.

Die Schwäche des PC-Marktes zeige sich unter anderem daran, daß die weltweiten Auslieferungen im zweiten Quartal diesen Jahres zum ersten mal seit 1986 zurückgegangen waren, und zwar um 2% auf 30 Mio Einheiten. In erster Linie die Auslieferungen nach Asien wären stark eingebrochen.

Innerhalb des Halbleitermarktes berichtete IDC, daß der Gesamtjahresumsatz von Microprozessorherstellern und DRAM-Produzenten am stärksten von der Marktschwäche leiden würde. Während der Prozessorumsatz von 27,1 Milliarden $ in 2000 auf 22,2 Milliarden $ in 2001 fallen soll, wird für den DRAM-Markt ein Umsatzrückgang von 12,4 Milliarden $ auf 6,6 Milliarden $ erwartet,

Analysten hatten in den letzten Wochen entsprechend Halbleiter- und Chipwerte abgestuft und die Erwartungen reduziert. Eine rabenschwarze Prognose erteilten die Forscher gegen Ende des Berichts, in dem sie erzählten, daß sie eine Markterholung nicht vor 2005 erwarten würden.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen