Analyse
13:41 Uhr, 19.12.2013

Ich habe Insiderinformationen zu Gold bei 1200...

lesen Sie hier nach...es gibt stichhaltige Hinweise, was dort passieren wird. Einige Großinvestoren................................................................

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Im Stream wurde ich gefragt, ob ich eine Infoquelle kenne, die darüber Auskunft gibt, ob sich einige Großinvestoren quasi antizyklisch auch in Gold ab 1200 USD neu positionieren. Meine Antwort darauf war: solche Informationen gibt es nicht. Denn diese Information wäre nur dann nützlich, wenn diese "Großinvestoren" die Mehrheit des Marktes abbilden würden. Das tut zum Beispiel die US-Notenbank am Markt für amerikanische Staatsanleihen, sie ist in verschiedenen Laufzeiten entlang der Terminkurve einfach der größte Market Maker und macht damit den Markt und auch die Kurse. Sie muss nur darauf achten, dass sie nicht zu dominant wird, sonst trocknet die Liquidität am Markt aus, wenn andere Käufer und Verkäufer nicht mehr zum Zug kommen. Ein solches Austrocknen der Liquidität hätte fatale Folgen für die Preisfindungsfunktion dieses Marktes. Um es anders auszudrücken: Was nützen mir die Informationen von einzelnen Großinvestoren wie Soros oder Paulson? Nichts! Man kann nur darauf hoffen, dass diese Leute, die in der Vergangenheit gut waren, auch jetzt einen guten Riecher haben werden. Aber Hoffnung ist ein teures Börsenrezept. Genau dieser Logik, dass man eine Mehrheit des Marktes kennen muss, um daraus "Insiderinformationen" abzuleiten, folgte auch das überraschend hohe Mitteilungsbedürfnis der Hedgefonds in der letzten Phase der Gold-Hausse, quasi alle Hedgefonds waren plötzlich sehr sendungsbewusst, was ihre eigenen Gold-Long-Positionen anbelangte. Seit wann erzählen Hedgefonds in den Medien eigenständig und ohne Nachfrage, in was sie jetzt gerade investiert haben? Das war clever von denen, denn so konnten sie ihr Gold zu teuren Preisen losschlagen. Und sie haben genau gewusst, dass man beim Gold immer einen finden muss, der noch mehr bezahlt, als sie selbst bezahlt haben. Nur so konnten sie einen Gewinn erzielen. Wie ich schon vor einem Jahr schrieb war das ein Charakteristikum der Distributionsphase, Gold wurde von den starken an die schwachen Hände abgegeben. Mehr dazu in meinem Stream.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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