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16:47 Uhr, 16.10.2002

IBM - wie werden die Zahlen?

Dank von Kostensenkungsmaßnahmen wird International Business Machines den Erwartungen nach in der Lage sein, die Erwartungen der Wall Street zu erreichen oder gar zu übertreffen. Das Unternehmen wird am heutigen Mittwoch in der Nachbörse Quartalszahlen präsentieren.

Jene Investoren, die auf Umsatzwachstum im Computer Hardware Geschäft im September-Quartal hoffen, werden vermutlich enttäuscht werden.

Die Entlassungen aus dem letzten Quartal sollen sich mit 8 cents positiv auf das EPS (Gewinn je Aktie) und die Restrukturierungsmaßnahmen positiv mit 5 cents auswirken, so Toni Sacconaghi von Sanford Bernstein, der deshalb der Meinung ist, dass IBM den Erwarungen gerecht werden kann.

Das Hardware Geschäft IBM´s wird aber vermutlich eine schwache Performance zeigen, da der Umsatz im Hardwaresektor sequentiell (Quartal-zu-Quartal) um 5% fallen wird. Sacconaghi, der selbst keine IBM Aktien hält, rechnet mit einem EPS von 98 cents bei $19.7 Milliarden Umsatz. Sanford Bernstein hat kein Investmentbanken Geschäftsbeziehung zu IBM.

Joel Wagonfeld von Banc Of America Securities rechnet mit einem Umsatz im Hardwaregeschäft IBM´s von $6.5 Milliarden und damit mit einem Rückgang um 2.7% gegenüber dem zweiten Quartal. Die Margen würden sich im dritten Quartal sequentiell erhöhen, da Restrukturierungsmaßnahmen im Mikroelektronikgeschäft ergriffen und Entlassungen durchgeführt wurden, so Wagonfeld, der selbst keine IBM Aktien hat.

Wagonfeld rechnet mit einem EPS von 92 cents bei $19.3 Milliarden Umsatz. Banc of America hat eine Investmentbanken Geschäftsbeziehung mit IBM.

Die Konsensschätzung für IBM´s drittes Quartal liegt bei einem EPS von 96 cents und einem Umsatz von $19.7 Milliarden.

Wichtiger für die Performance des Ergebnisses bei IBM als der Hardware Sektor soll das Services Geschäft sein. Hier rechnet SoundView Technology Group Analyst John Jones mit neuen verbuchten Aufträgen von über $10 Milliarden, während der Sanford Bernstein einen Umsatz um die $9 Milliarden erwartet.

Als wichtig erachtet werden auch die genauen Kosten, die die Akquisition von PricewaterhouseCoopers' Consulting Geschäft PwC das Unternehmen kostete.

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