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21:20 Uhr, 13.12.2001

IBM stark, Sun Micro schwach

Nach der neuesten Studie zum globalen Servermarkt des Marktforschungsunternehmens IDC ist das Gesamtvolumen im dritten Quartal auf $10,7 Mrd. und damit um 30% zum Vorjahr gesunken.

Hervorstechen kann dabei IBM, dessen Umsätze insgesamt um nur 6,1 Prozent auf $2,8 Mrd. geschmolzen sind. Dabei konnte das Unternehmen seinen Marktanteil um 6,5% auf 26,3% ausbauen. Leidtragender war dabei vor allem Sun Microsystems, dessen Marktanteil sich um 6,3% auf 12,3% verringerte. Sun musste im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzeinbruch von 53% auf $1,33 Mrd. hinnehmen. Auch Hewlett-Packard konnte Sun Markanteile abnehmen.

Dagegen blieb im Unix-Markt Sun mit 28,8% Anteil immer noch Marktführer. Auf dem zweiten Platz folgt HP mit 28,5%. IBM verzeichnet in diesem Segment einen Marktanteil von 20,9%.

Im Gesamtmarkt folgt dem Marktführer IBM auf dem zweiten Platz Compaq mit einem Marktanteil von 16,3%. Dabei hat das Unternehmen mit $1,75 Mrd. 34,7% weniger als im Vorjahresquartal umgesetzt. HP belegt mit $1,64 Mrd. Umsatz und 15,2%Marktanteil den dritten Platz. Dell kann mit 7,9% den fünften Platz hinter Sun einnehmen.

Über IBM sagte IDC, dass sich das Unternehmen auf seine Stärken konzentriert habe und Fehler der Konkurrenz vermieden habe. So hätte IBM weiterhin auf Mainframes gesetzt. Keiner der Wettbewerber tue dies. Zudem habe IBM die Stärke seiner Marke und die Breite seiner Produktpalette genutzt. Dabei könne IBM darauf vertrauen, dass es bei vielen Unternehmen etabliert sei, so dass diese in Krisenzeiten auf alt Bewährtes zurückgreifen würden.

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