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10:59 Uhr, 13.09.2002

IBM: Schwaches Services Geschäft?

Andrew Neff von der Investmentbank Bear Stearns zeigt sich besorgt über das Services Geschäft von International Business Machines. Neff habe einen Mangel an neuen Auftragseingängen festgestellt, hieß es.

Diese Aufträge, die sich oft über eine erweiterte Laufzeit von bis zu 10 Jahren erstrecken, bestimmen die Gewinnentwicklung des IBM Services Geschäftes in Zukunft.

Der Umsatz bei IBM Services ging in den vergangenen Quartalen und auf im jüngsten Quartal zurück. Das Volumen der Auftragseingänge lag um 5 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen zurück.

Nun seien nur noch zwei Wochen des September-Quartals von IBM übrig, und Neff zeigt sich besorgt um die Anzahl neuer Aufträge. Es könne zwar sein, dass viele Aufträge in der verbleibenden Zeit noch bekanntgegeben werden. Allerdings seien nur wenige Großaufträge (Volumen über 1 Milliarde Dollar) und auch wenige Aufträge im Volumen um 100 Millionen Dollar bekanntgegeben worden.

Analysten erwarten im dritten Quartal einen Gewinn je Aktie von 99 cents bei einem Umsatz von 19.94 Milliarden Dollar, im letzten Viertel soll der Gewinn auf 1.39 Dollar je Aktie wachsen, der Umsatz soll sich sequentiell um 11.7 Prozent auf 22.58 Milliarden vergrößern.

Die IBM Aktie, die in diesem Jahr 40 Prozent ihres Wertes verlor, schloss am Donnerstag 3.14 Prozent im Minus bei 71.87 Dollar.

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