Analyse
12:22 Uhr, 19.04.2017

IBM - Nachbörslich stark unter Druck

"Big Blue" musste gestern erneut einen Umsatzrückgang vermelden. Auch der Gewinn ging zurück, sodass die Analysten-Schätzungen verfehlt wurden. Nachbörslich verlor die IBM-Aktie mehr als fünf Prozent.

Erwähnte Instrumente

  • Int. Business Machines (IBM) - WKN: 851399 - ISIN: US4592001014 - Kurs: 170,050 $ (NYSE)
  • IBM verbuchte im letzten Quartal einen Umsatz von 18,2 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Erwartung der Analysten, die mit 18,4 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
  • Der Nettogewinn ging im Quartal auf 1,75 Milliarden Dollar zurück, nach 2,0 Milliarden Dollar im Vorjahr.
  • Das war das 20. Quartal in Folge mit rückläufigen Einnahmen.

Der IT-Riese leidet also weiter unter der Schwäche seines Kerngeschäftsmodells als Computer-Hersteller. Daher will sich IBM auf die Bereitstellung von IT-Infrastruktur über das Internet, das sogenannte Cloud Computing, sowie künstliche Intelligenz konzentrieren. Dieses Geschäft macht inzwischen rund 40 Prozent des Umsatzes aus. Ende des Jahres sollen es allerdings rund 50 Prozent werden. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com

Heute könnte es charttechnisch einen wegweisenden Tag geben. Denn die Aktie erreichte im nachbörslichen Handel einen wichtigen Unterstützungsbereich. Die aktuellen Taxen liegen zwischen 162,00 und 163,00 USD.

Die wichtigen EMAs im Wochenchart liegen bei 164,50 USD bzw. 163,35 USD. Deshalb sollte ein Wochenschlusskurs unter 163,00 USD vermieden werden. Temporär dürfte der Kurs bis zur 160,00 USD-Marke durchrutschen, um Stopp-Loss Verkäufe auszulösen.

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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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