IBM: Krebskranke Mitarbeiter klagen
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Der Prozess wegen Krebsrisiken am Arbeitsplatz gegen den IT-Riesen IBM ist in eine neue Phase getreten. In den letzten Tagen wurden die Fälle zweier ehemaliger Mitarbeiter dargelegt, die mittlerweile an Krebs erkrankt sind und Schadensersatzforderungen an den Konzern gestellt haben. IBM, so die Anklage, habe um die Gefährlichkeit verschiedener Chemikalien (u.a. Lösungsmittel) gewusst, aber weder darüber informiert noch ausreichende Gegenmaßnahmen getroffen. Eine der an Krebs erkrankten Mitarbeiterinnen hatte 13 Jahre lang eine Beschichtungsmaschine gereinigt.
Eine IBM-Sprecherin bezeichnete die Vorwürfe gegen ihr Unternehmen gestern dagegen als "nach wie vor nicht überzeugend". Der Konzern argumentiere weiterhin, dass die Krebserkrankungen durch Einflüsse außerhalb des Unternehmens entstanden sein müssten. Sollte das Gericht den Forderungen der beiden Kläger entsprechen, so dürften dem Unternehmen einige hundert weitere Prozesse ins Haus stehen. Aber auch brachenweit könnte dadurch eine Prozesslawine ins Rollen kommen.
Die IBM-Aktie verbilligte sich in den USA gestern um 1,39 Prozent und gab nachbörslich weitere 0,28 Prozent auf 95,69 Dollar ab.
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