Analyse
12:10 Uhr, 17.09.2021

HYPOPORT - Wie jetzt nach diesem Lauf mit der Fintech-Aktie umgehen?

Als hätten die Bullen nur auf den richtigen Moment gewartet, vollzog sich in den letzten Wochen eine hochdynamische Rallybewegung. Diese erreichte sogar den Bereich um das bisherige Allzeithoch, worauf es in den letzten Tagen zu einer nachlassenden Dynamik kommt. Wie könnte jetzt der weitere Fahrplan aussehen?

Erwähnte Instrumente

Was war dass für ein reife Leistung der Bullen. Direkt und ohne wenn und aber konnte auf das Kaufsignal am 22.07. eine sehenswerte Kaufwelle eingeleitet werden. Hiermit konnten die Analysen meiner Kollegen Henry Philippson und André Rain sowie die Ziele der Juli- Analyse abgearbeitet werden. Hoffentlich konnten auch Sie aus den präferierten Szenarien Nutzen ziehen und bisher Gewinne verbuchen. So schön diese Entwicklung der letzten Wochen war, so stellt sich natürlich jetzt die Frage, ob und wie hier noch Potenzial vorhanden ist.

Korrektur als natürlicher Next-Step

Durch den abgespulten Lauf und den Anlauf auf den Widerstandsbereich bei 608 - 617 EUR könnte es nun zu einer kurzfristigen Korrektur kommen. Die Ziele hierbei liegen bei am Clustersupport bei 550,50 EUR sowie bei einem stärkeren Korrekturbedarf bei 512 - 525 EUR. Werden die genannten Levels erreicht, sollte es im Sinne einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung zu einem erhöhten Kaufinteresse kommen.

Bleibt der Rücksetzer allerdings ganz aus und es wird lediglich auf hohem Niveau konsolidiert, entsteht mit der Markierung eines neuen Rekordhochs (> 617 EUR) ein prozyklisches Kaufsignal. Hierbei liegt jedoch ein wichtiger Projektionsbereich nicht allzu weit entfernt. 665,56 - 679,36 EUR stellt die nächste Zone für ein erhöhtes Verkaufsinteresse dar.

MDAX-Aufnahme als Bullentreiber

Ab nächste Woche kann sich Hypoport stolz als "MDAX-Titel" beschreiben. Diese Tatsache zollt der Entwicklung der letzten Jahre Tribut. Ein boomender Immobilien-Markt, die Notwendigkeit der Digitalisierung sowie ein starkes Finanzvertriebs-Geschäft bei Verbrauchern erweisen sich als Wachstumstreiber. Und obwohl die Zahlen in diesem Jahr mehrmals für Enttäuschung sorgen, glauben Anleger, wie der Aktienkurs zeigt, an die langfristige Entwicklung. Daher dürfte es nicht verwundern, wenn Hypoport weitere Rekordhochs markiert. Dabei sollten allerdings immer wieder stärkere Zwischenkorrekturen hingenommen werden.


Fazit: Die Hypoport-Aktie erfreut sich wieder größerer Beliebtheit bei bullischen Anlegern, doch nun könnte einer Korrektur folgen. Je nach Einstiegszeitpunkt ist man als Anleger daher gut beraten seine Absicherung nachzuziehen, z.B. auf 514 EUR. Bei einem Sprung über 617 EUR kommen die Käufer nochmals auf ihre Kosten.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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