HYPOPORT - Aktie mit einem gefundenen Fressen für hungrige Bären

Als Muttergesellschaft fungierend handelt es sich bei Hypoport um ein Netzwerk von Technologieunternehmen für die Kredit-, Immobilien und Versicherungswirtschaft. Der digitale Finanzmarktplatz der Sparkassen-Gruppe namens FINMAS, die Baufinanzierungsplattform GENOPACE, der Finanzvertrieb Dr. Klein oder die Versicherungsplattform Smart InsurTech - sie alle gehören der Hypoport-Gruppe an.

Vor zwei Wochen veröffentlichte das Unternehmen die Ergebnisse des dritten Quartals, welche allerdings zu keinen Kursgewinnen führte (mein Kollege Henry Philippson berichtete). Seither bewegt sich die Aktie seitwärts, wobei die Bären sich hierbei klammheimlich an einer Rückkehr versuchen.

Etablierter Widerstand als Bärenmotivator

Wie bei der Sichtung des Charles deutlich wird, prallen die Wertpapiere bereits das dritte Mal an der Hürde bei 550,50 - 557 EUR ab. Damit ergibt sich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen nun folgenden Rücklauf. Auf der Unterseite fungieren 514 - 525 EUR sowie der EMA200 als potenzieller Unterstützungsbereich. Würden sich einsetzende Verluste hierüber hinaus erstrecken, wäre eine erneute Abwärtsbewegung kaum abwendbar. 468,40 EUR würden in diesem Fall als Kursziel fungieren.

Abgewehrt könnte dieses bärische Szenario mit einem nachhaltigen Anstieg über 557 EUR. Bei Erfolg könnte im Folgenden ein Lauf auf den Widerstandsbereich und das Rekordhoch bei 608 - 617 EUR präferiert werden.

Fazit: Die Hypoport-Aktie gerät besonders mit der heutigen Entwicklung wieder ins Straucheln. Für risikoaffine Trader ergibt sich durch diese erneute Schwäche ein Short-Einstieg mit einer Absicherung bei 557 EUR. Über 557 EUR jedoch gelten weitere Aufschläge und eine Rückkehr ans ATH als das favorisierte Szenario.

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