Hypo Real Estate wird verstaatlicht, braucht weitere 10 Milliarden Euro, Aktie +52% getaxt
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München (BoerseGo.de) - Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Chef der Hypo Real Estate entwickelt sich zum Schwarzen Loch für Steuergelder. Der Chef der HRE, Axel Wieandt, sagte am Sonntag in einer Telefonkonferenz, dass sein Unternehmen noch mehr Kapital brauche. Wie viel soll mit dem Bankensicherungsfonds Soffin erst noch besprochen werden - zuletzt war aber von bis zu zehn Milliarden Euro die Rede. Mit dem neuen Kapital soll die Kernkapitalquote von 4%, die als regulatorische Mindestgrenze gilt, erreicht werden. Bislang liegt sie bei lediglich 3,4 Prozent. Angestrebt werde mittelfristig laut Wieandt eine Quote von 8 Prozent. Am Samstag hatte die HRE angekündigt, dass der Bund in einem ersten Schritt zur Verstaatlichung einen Anteil von 8,7 Prozent anstrebt. Die Soffin beabsichtige dabei mittelfristig, die vollständige Kontrolle über die HRE zu erwirken. Zunächst werde die Soffin, so die Ankündigung am gestrigen Samstag, 20 Millionen neue Aktien zu einem Kurs von 3 Euro kaufen. Die Aktie der HRE schloss am Freitag bei 1,14 Euro. Bei Lang & Schwarz werden die HRE-Aktien aktuell mit 1,74 Euro getaxt, was einem Plus von rund 65% entspricht.
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