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09:37 Uhr, 13.08.2003

Hynix will auf Strafzölle mit Verkäufen reagieren

Hynix Semiconductor präsentiert für das abgelaufene Quartal einen höheren Verlust und führte dies auf gefallene Speicherchippreise zurück. Zudem wolle man auf die Strafzölle der EU und der USA mit dem Verkauf von Vermögenswerten reagieren, um an neues Kapital zu kommen und die Kosten zu senken. Analysten rechnen damit, dass Hynix im zweiten Quartal einen Tiefpunkt erreicht haben könnte, doch würden die Strafzölle der EU und USA die Erholungsgeschwindigkeit des Unternehmens deutlich bremsen. Die EU wird einen Strafzoll für Hynix Produkte von 34.8%, die USA gar von fast 45% erheben. Hintergrund seien massive Kapitalspritzen von südkoreanischen Großbanken, die Hynix vor dem Bankrott bewahrt haben sollen. Diese Finanzierungen hätten europäische und US-amerikanische Hersteller benachteiligt, hieß es. Hynix präsentierte für das abgelaufene zweite Quartal einen Verlust von 530.2 Milliarden Won (entspricht $450 Millionen) nach 417.6 Milliarden Won Verlust im Vorjahr. Der Umsatz lag bei 778.5 Milliarden Won, nach 777.7 Milliarden im Vorjahr.

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