HVB droht Nachzahlung bei Fondsverkauf
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Die Münchener HypoVereinsbank (HVB) hat beim geplanten Verkauf ihrer Immobilienfonds-Tochter iii-Investments möglicherweise mit einer Nachzahlung zu rechnen. Das Unternehmen müsse unter Umständen einen kleineren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag dazugeben, wenn es wie geplant je 70 Prozent der Anteile an zwei Publikumsfonds an einen Investor verkaufen will, berichtet die „Financial Times Deutschland“ (FTD) am Dienstag. Grund sei, dass externe Gutachter, die von der HVB für den Verkaufsprozess beauftragt wurden, bei einer Bewertung der Immobilien in den beiden Publikumsfonds Euro-Immoprofil und Inter-Immoprofil auf einen niedrigeren Wert als die insgesamt 2,7 Milliarden Euro kommen, die sich aus den Gutachten der unabhängigen Sachverständigen ergeben.
Mit dem angestrebten Verkauf von 75 Prozent an der Fondstochter iii-Investments und 70 Prozent der Anteile an den beiden iii-Publikumsfonds versuche die zum Unicredit-Konzern gehörende HVB, sich mit einem Befreiungsschlag aus dem Immobilienfonds-Geschäft mit Privatanlegern zu verabschieden. Bei einem solchen Schritt sollen Anleger aber vor Wertverlusten geschützt werden. Die HVB fühle sich iii-Investments ebenso verpflichtet wie den iii-Anlegern. Eine Entscheidung gehe in jedem Fall nicht auf Kosten der Anleger, sagte eine HVB-Sprecherin der FTD.
Bei der HVB würden auch mögliche Alternativen zu einem Verkauf geprüft, so iii Geschäftsführer Reinhard Mattern. Nähere Angaben wollte er nicht machen. Jede Lösung werde aber mit der Finanzaufsicht BaFin abgestimmt.
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