HUGO BOSS – Zahlen enttäuschen!
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Hugo Boss erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €710 Mio (VJ: €710,7 Mio, Analystenprognose: €714 Mio), ein Ebitda (bereinigt) von €126 Mio (VJ: €143 Mio, Prognose: €133,5 Mio) und einen Nettogewinn von €66 Mio (VJ: €80 Mio). Ausblick für 2018 bestätigt. Quelle: Guidants News
Der heiße Sommer und der damit verbundene späte Start in die wichtige Herbst- und Wintersaison hat dem Modekonzern aus Metzingen zugesetzt. Das MDAX-Unternehmen verfehlte die Markterwartungen im 3. Quartal. Der Ausblick für das laufende Jahr 2018 wurde zwar bestätigt, allerdings gibt sich die Konzernleitung mit der Rohertragsmarge (Bruttomarge) etwas vorsichtiger.
"Das dritte Quartal war angesichts eines herausfordernden Marktumfelds nicht einfach", sagte Vorstandschef (CEO) Mark Langer. "Vor allem der lange und heiße Sommer in Europa hat unser Geschäft beeinträchtigt." Für das laufende Jahr sollen Kostensenkungsprogramme das Ergebnis entlasten. Hugo Boss möchte nun 150 bis 170 Mio EUR investieren (VJ: 170 bis 190 Mio EUR).
Charttechnische Betrachtung
Die Aktie war zuletzt mehrfach am EMA50 gescheitert. Die unter den Erwartungen liegenden Zahlen dürften die Aktie zusätzlich belasten. Es wurde jedoch schon viel Pessimismus eingepreist, deshalb bleibt abzuwarten, ob die Aktie weiter unter Druck gerät.
Unter der Marke von 58,74 EUR dürfte sich das Chartbild weiter eintrüben. Aus technischer Sicht wäre dann erst im Bereich von 56,75 EUR und darunter bei 54,57 EUR mit Unterstützungen zu rechnen. Auf der Oberseite dürfte der EMA50 ein hartnäckiger Widerstand bleiben und darüber wäre erst wieder bei ca. 69 EUR mit einem Widerstand der Bären zu rechnen. Innerhalb der genannten Range zwischen EMA50 und 58,74 EUR ist das Chartbild neutral einzustufen.
Fazit: Sollte sich die Aktie trotz der schlechten Quartalszahlen erholen und sogar im Plus schließen, dann wäre dies als prozyklisches Signal zu werten und würde somit auf zu viel Pessimismus hindeuten.
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