HP zahlt Riesensumme für Patentsverletzung
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Der Büroausstatter Pitney Bowes und das PC und Druckerunternehmen Hewlett Packard verkündeten am Montag, daß Hewlett Packard sich entschlossen habe, die Summe von 400 Mio $ für eine aus dem Jahre 1995 rührende Patentrechtsverletzung wegen einer Laserdruckertechnologie an Pitney Bowes zu bezahlen.
Die Zahlung erfolge dabei freiwillig ohne gerichtlichen Zwang, da ein anstehendes Gerichtsverfahren durch die Entscheidung HP´s kurz vor Beginn wieder abgeblasen wurde.
Bei Analysten stieß der Entschluß, eine solch hohe Summe zu bezahlen, zum Teil auf Erstaunen, zum Teil aber auch auf Kopfschütteln, zumal HP offiziell eine Patentsverletzung nie zugegeben hatte.
Mit dieser Summe, die ein Drittel des jährlichen Cash-Flow von HP ausmache, hätte man locker zwei strategische Aquisitionen tätigen können, glaubt UBS Warburg-Analyst Benjamin Reitzes.
Außerdem kündigten beide Unternehmen einen neuen Lizenzvertrag über neue Technologien an.
Während Pitney Bowes zum Handelsschluß leicht abgeben mußte gewann HP 1,2% auf 29,6$ hinzu.
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